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#1

Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 03.07.2013 23:58
von Living - Legend Admin • 388 Beiträge
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#2

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 26.08.2013 17:55
von Zoey Clarence • 165 Beiträge

Ich fluchte innerlich das er mich immer noch so gut durchschauen konnte, wenn ich versuchte etwas zu verheimlichen. Resigniert seufzte ich und nickte, denn sonst würden wir die ganze Nacht hier stehen und Diskutieren. Ich spürte wie er mich ein wenig hoch zog und riss die Augen wieder auf. °Zoey nicht einschlafen°, ermahnte ich mich. Über seine mahnenden Worte musste ich lächeln. Ich dachte nun mal so und das konnte er nicht ändern. Ich dachte weiter nach und dann sagte ich Seth ehrlich was ich wollte oder besser gesagt mir lieber war. Es freute mich das Seth bei mir bleiben wollte und so strich ich über seine Wange. Er nahm meine Hände in seine und versuchte sie zu wärmen, es gelang ihm auch ein wenig und ich lächelte ihm zu. Wieder schmiegte ich mich an ihn als er mich in seine Arme zog. Bei seinen Lachen sah ich kurz verwirrt zu ihm hoch. Was hatte er auf einmal. Doch hörte ich dann schon seine Worte und musst grinsen. Leah und Sue waren beide größer wie ich. „Da kann ich ja gleich ein T-Shirt von dir anziehen. Die beiden sind um einiges Größer wie ich“, lachte ich leise. Ich schloss kurz meine Auen als er mich noch einmal fest drückte. „Wer wo schläft und kocht ist nicht mehr zu diskutieren“, murmelte ich leise und dachte er hörte es nicht. Als er meine Hand nahm, verschränkte ich unsere Finger ineinander und lächelte kurz. Doch umfing mich auch wieder die Kälte als ich neben ihm ging und ich versuchte sie fern zu halten indem ich meinen anderen Arm um mich selbst schlag. Sofort zog Seth mich wieder an sich und ich schmiegte mich so gut es, während des gehen ging an ihn. Ein paar war ich kurz davor zu stolpern, doch Seth fing mich immer wieder auf.
Als wir bei ihm zu Hause ankamen war ich fast schon ein wenig enttäuscht dass es so schnell ging. Denn ich fühlte mich wohl in seinen Armen. Nur wiederwillig ließ ich es zu das er sich von mir löste um die Türe aufzuschließen. Wir gingen in die Küche und ich sah ihn lächelnd an. „Soo und was soll ich uns kochen?“, fragte ich und sah aus dem Fenster. Denn ich musste ein erneuertes gähnen unterdrücken. Ich ging zum Spülbecken und spritzte mir ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht um mein Müdigkeit zu vertreiben. Dann ging ich zu Seth und umarmte ihn. „Danke dass du da bist“, flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Kurz schmiegte ich mich an ihn und schloss meine Augen. Doch das knurren seines Magens ließ mich los lachen. Ich löste mich und rieb mir über meine Arme, ehe ich ihn ansah. „Also du setzt dich jetzt und guck mal was euer Kühlschrank so hergibt“, lächelte ich ihn an. Ich überlege ob noch alles so eingeräumt war wie früher. Denn beim Hereinkommen sah alles noch so aus wie ich es in Erinnerung hatte. Ich öffnete den Kühlschrank und sah erstmals erstaunt hinein. Der war ja bis zum Platzen gefüllt, wer konnte das alles essen? Ich fand ein wenig frisches Gemüse und Fleisch. Schon wusste ich was ich Seth zaubern konnte. Ich suchte mir ein Schneidbrett und Messer, dabei stellte ich fest das Sue echt noch alles so hatte wie früher. Kurz rieb ich mir über die Augen und hoffte das Seth es nicht sah, ehe ich mich ans schnippeln machte. °Konzentriere dich Zoey°, ermahnte ich mich in Gedanken, nicht das ich mir noch in den Finger schnitt. Immer wieder blickte ich kurz zu Seth und fragte mich wie ich die Zeit in New York nur überlebt hatte ohne ihn.


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#3

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 26.08.2013 19:02
von Seth Clearwater • 228 Beiträge

Die Vorstellung von ihr in meinem T-Shirt gefiel mir und ich lachte leise. "Ich hätte nichts dagegen. Wäre bestimmt ein toller Anblick", zwinkerte ich ihr zu. Wieder zog ich sie an mich. Sie hatte leise gesprochen doch ich hörte sie trotzdem. "Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, Süße!", erwiderte ich und wärmte ihre Hände. Bevor ich diese wieder losließ hauchte ich einen zarten Kuss auf ihre Finger. Als ich sie an der Hand aus dem Wald führte verschränkte sie unsere Finger miteinander. Ich konnte nicht anders als übers ganze Gesicht zustrahlen. Als ich bemerkte wie kalt ihr war zog ich sie an mich. Augenblicklich schmiegte sie sich an mich und ich musste noch mehr lächeln. Auf dem Weg stolperte sie ein paar Mal, aber sie fiel nicht hin. Dafür sorgte ich.
Vor der Haustür angekommen ließ ich sie widerwillig los um die Tür auszuschließen. Sobald die Tür offen war zog ich sie mit mir hinein. Ich bemerkte wie sie den Blick durch die Räume schweifen ließ. Sie hielt auf die Küche zu und ich folgte ihr. Ich hörte ihre Frage. Erst wollte ich wieder mit ihr diskutieren doch ich hatte eine bessere Idee. "Mhh, dass hängt wohl davon ab was du im Kühlschrank vorfindest", antwortete ich leichthin. Sie trat ans Spülbecken und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Bei dem Anblick musste ich Lächeln. Dann kam sie auf mich zu und umarmte mich. Ohne groß darüber nachzudenken legte auch ich meine Arme um sie. Genau in diesem Moment knurrte mein Magen und sie lachte. Ich hörte ihr Flüstern und erwiderte mit einem Lächeln:"Immer." Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und schmiegte sich noch einmal an mich bevor sie sich von mir löste. Sie wies mich an mich hinzusetzen. Ich lachte und salutierte zum Spaß. "Jawohl, Miss!", lachte ich. Ich ging zum Tisch und zog einen Stuhl darunter hervor. Sofort ließ ich mich darauf fallen. Ich beobachtete Zoey wie sie den Inhalt des Kühlschranks inspizierte und einige Sachen herausholte. Wahrscheinlich wunderte es sie das der Kühlschrank bis unter den Rand gefüllt war. Wir hatten immer so viel Essen im Haus. Man konnte schließlich nie wissen, wer noch alles zum Essen hereinschneite. Mom hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, genau wie Emily immer für mindestens drei Personen mehr zu kochen. Auch wenn nur ein Rudelmitglied vorbei kam war das Essen dann manchmal schon knapp. Mein Blick folgte Zoey als sie Schränke öffnete und sich ein Messer und ein Brett hervorholte. Sie kannte sich in der Küche immer noch aus. Mom räumte nie viel um. Das war ihr viel zu umständlich. Sie hatte es einmal gemacht und dann musste sie alles suchen, weil sie nicht mehr wusste wo sie die ganzen Sachen hingeräumt hatte. Leah und ich waren damals keine große Hilfe gewesen. Wir hatten beide in der Tür gestanden und sie lachend beobachtet, woraufhin Mom ein Geschirrtuch nach uns warf. Das hatte uns natürlich nur noch mehr zum Lachen gebracht. Nur wenige Stunden später war in der Küche wieder alles an seinem alten Platz. Zoey machte sich daran das Gemüse zu zerschnippeln und rieb sich vorher noch einmal über die Augen. Ich seufzte und hob leicht eine Augenbraue. Sie war unglaublich stur. Also würde es nichts bringen ihr anzubieten mir das Kochen zu überlassen. Immer wieder drehte sie sich zu mir um. Ich beobachtete sie lächelnd während sie an der Arbeitsfläche stand. Jetzt wo ich zu Hause war merkte ich wieder wie müde ich eigentlich war und der Schlafmangel machte sich bemerkbar. Mit halb geschlossenen Augen verschränkte ich die Arme auf dem Tisch und legte mein Kinn darauf. Dabei ließ ich Zoey keine Sekunde aus den Augen. Sich halb auf den Tisch zulegen war keine gute Idee gewesen. Dadurch wurde ich nur noch müder. Deshalb setzte ich mich wieder auf und rieb mit dem Handrücken über meine Augen. Ich schaute mich in der Küche um und fragte mich was ich tun konnte. Da wusste ich es. Ich erhob mich von meinem Stuhl und trat in den Flur hinaus. Mit wenigen Sätzen war ich die Treppe hinauf und in meinem Zimmer angelangt. Mein Bett war gemacht und der Fußboden aufgeräumt. Ein Vorteil wenn man so wenig Zeit zu Hause verbrachte. Ich schnappte mir eins der Kissen vom Bett und ging dann in Leahs Zimmer. Dort nahm ich mir eine von ihren Decken und ging hinunter ins Wohnzimmer. Weiß der Himmel wofür meine Schwester mehr als eine Decke brauchte. Ihr wurde so oder so nie kalt. Manche Dinge würde ich nie verstehen. Die Decke und das Kissen warf ich auf das Sofa. Es war an der Zeit Zoey darüber zu informieren wo sie schlafen würde. Ich ging zurück in die Küche. Zoey stand noch immer an der Arbeitsfläche. Doch sie hatte sich umgedreht. Wahrscheinlich hatte sie meine Abwesenheit bemerkt. "Ich war kurz oben und hab eine Decke und ein Kissen nach unten geholt",erklärte ich und zeigte mit dem Daumen über meine Schulter. Sie warf mir einen letzten Blick zu und drehte sich wieder um. Auf meiner Stirn bildeten sich Falten. Mit zwei Schritten war ich hinter sie getreten und legte meine Arme um sie. "Was hast du?", fragte ich. Dabei drückte ich meine Wange leicht gegen ihre Schläfe. Zuerst versuchte sie mich ignorieren. Doch dann rückte sie mit der Sprache raus. "Ich war nur kurz oben. Das Sofa ist nicht gerade ein King Size Bett. Also muss ich versuchen es so gemütlich wie nur irgend möglich zu machen um darauf schlafen zu können.", sagte ich. Ich grinste und meinte:"Denkst du ich lasse dich auf dem Sofa schlafen? Du hast mich nicht kochen lassen. Also lass ich dich nicht hier unten schlafen. Du wirst entweder in meinem oder in Leahs Bett schlafen. Was dir lieber ist. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und das ist mein letztes Wort." Ich versuchte möglich ernst zu klingen während ich das sagte.



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#4

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 26.08.2013 21:28
von Zoey Clarence • 165 Beiträge

Ich lächelte bei seinen Worten und senkte verlegen den Blick. Wieso schaffte er es nur immer wieder dass ich rot wurde. Es fühlte sich einfach richtig an unsere Finger zu verschränken.
Ich hörte seine Antwort und grinste leicht, gut so dass er nicht wieder diskutieren wollte. „Werde machen“, lachte ich und ging er zum Spülbecken. Als er mich auch sofort umarmte lächelte ich und hörte sein immer. Als er salutierte musste ich laut los Lachen und schüttelte den Kopf. „Du süßer Spinner“, lachte ich und ging zum Kühlschrank. „Sag erwartet euer Mom irgendeine Armee, bei dem vielen Essen?“, fragte ich erstaunt und machte mich ans herrichten. Ich hörte sein seufzen und lächelte leicht. Er wusste dass ich einen Sturkopf hatte und wenn ich nun kochen will, würde ich das tun. Ich sah wie er sich auf den Tisch legte und lächelte liebevoll. Als ich mich das nächste Mal umdrehte war er weg, erstaunt sah ich mich um. Ich sah zu der den Eingang zur Küche als er herein kam und hörte seine Worte. Kurz sah ich zu ihm ehe ich mich wieder dem Essen widmete, doch war er dann hinter mir und umarmte mich. Er fragte was los sei und ich versuchte mich stur auf das Essen zu konzentrieren. Doch sah ich ihn dann an und seufzte. „Du bist einfach weg “, sagte ich leise und sah ihn an. Irgendwie kam ich mir danach blöd vor, er ging ja nur was holen und ich dachte schon wer weiß was. Ich sah sein Grinsen und wollte schon was erwidern als er meinte er würde auf den Sofa schlafen, nur weil ich kochte. Ich seufzte und machte das Essen fertig in den ich das Gemüse etwas abdämpfte und das Fleisch briet. Kurz überlegte ich ob ich ihm sagen sollte was mit lieber wäre, doch beschloss ich es sein zu lassen. Denn wenn ich ehrlich war hatte ich gehofft er würde in einen Raum mit mir liegen. Irgendwie dachte ich dass mir seine Nähe gut tun würde und mich mal eine Nacht durchschlafen ließ. „Sethi deckst du schon mal den Tisch bitte“, sagte ich und hoffte dass meine Stimme normal klang. Ich gab das Gemüse in eine Schüssel und holte das Fleisch aus der Pfanne, während Seth meiner Bitte nachkam. Ich gab ihm etwas auf seinen Teller und mir auch. Nur nahm ich nur ein halbes Stück Fleisch und sehr wenig Gemüse. Seit Moms Tod hatte sich viel geändert und auch mein Essverhalten. Doch Dad hatte das nicht bemerkt das ich viel zu wenig aß. „Lass es dir schmecken“, lächelte ich ihm zu und zwang mich förmlich das wenige Essen auf meinen Teller runter zu würgen. Ich überlegte wie ich Seth in ein Gespräch verwickeln konnte, doch viel mir nichts ein. Ich trank mein Cola aus und entschuldigte mich dann. Seth würde denke ich musste mal für kleine Zoey, aber mir war übel und ich musste das Essen aus meinen Magen bekommen. Ich ging ruhig aus der Küche und als ich sicher war das Seth mich nicht mehr sah rannte ich förmlich auf die Toilette. Dass er jetzt auch super hören kann wusste ich ja nicht.
Endlich angekommen wo ich sein wollte, würgte ich das ganze Essen hoch. Ich wusste das ich nicht zulange hier bleiben konnte sonst würde Seth was merken. Doch fragte ich mich ob es wirklich so war, denn Dad bekam es auch nicht mit. Mühsam rappelte ich mich auf und ging ins Bad um mir Wasser ins Gesicht zu spritzen. „Was mache ich hier. Ich mache ihn doch nur unglücklich“, murmelte ich zu meinen Spiegelbild. Ich atmete rief durch und sah ob Sue immer noch neu verpackte Zahnbürsten da hatte. Und ja ich hatte Glück, schnell putze ich mir die Zähne, ehe ich mich ein wenig an die Wand lehnte. Ich versuchte meine Atmung wieder normal zu bekommen und schloss kurz die Augen. Nach einigen Minuten wusch ich nochmals mein Gesicht und ging aus dem Bad. Meine Hoffnung das Seth nichts mitbekam zerbrach dann, denn als ich raus kam lief ich direkt in ihn hinein. Erschrocken sah ich ihn an und sammelte mich. „Hast du mich vermisst?“, fragte ich und brachte ein Lächeln zusammen. Doch ob es Seth überzeugte wusste ich nicht, denn ich sah ihn nicht an.


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#5

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 26.08.2013 22:41
von Seth Clearwater • 228 Beiträge

Es freute mich, dass ich sie mit meinen Späßen zum Lachen bringen konnte. Es entspannte mich sie so fröhlich zu sehen. Als sie mich als süßen Spinner bezeichnete brachte mich das nur noch mehr zum Lachen. Natürlich war sie erstaunt von unserem reichlich gefülltem Kühlschrank. "Keine Armee, nur eine Horde wild gewordener Jungs. Und jeder von denen besitzt einen Magen mit mindestens zehn Liter Fassungsvermögen. Und die besagten Jungs sind immer ausgehungert wenn sie hier hereinkommen", scherzte ich. Eigentlich entsprach das fast der Wahrheit. Nach unserer Verwandlung aßen wir mehr als zuvor. Unsere Mägen hatten sich zwar nicht über die ca. 1,5 Liter Fassungsvermögen ausgedehnt, aber wir aßen definitiv mehr als rein passen sollte. Und hungrig waren wir immer. Egal wie viel wir gegessen hatten. Ich beobachtete sie schweigend ein paar Minuten bevor ich mich geräuschlos erhob und nach oben ging. Hätte ich gewusst wie sich Zoey fühlen würde wenn ich wortlos für wenige Minuten verschwand, dann hätte ich vorher etwas gesagt. Doch so ging ich wortlos nach oben. Als ich wieder in die Küche kam sah Zoey mich an. Sie drehte mir den Rücken zu und konzentrierte sich wieder auf das Essen. Ich konnte das natürlich nicht auf sich beruhen lassen. Also trat ich hinter sie und zog sie in einen Umarmung. Auf meine Frage was sie habe erwiderte sie zuerst nichts. Nachdem sie es aufgegeben hatte sich nur aufs Essen konzentrieren zu wollen sah sie mich an. sie seufzte und ihre Stimme war leise. "Entschuldige, ich war nur ein paar Minuten weg ich hab gedacht du würdest meine Abwesenheit nicht mal bemerken. Nächstes Mal sag ich dir bescheid", versprach ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Nachdem ich mich entschuldigt hatte setzte ich sie über meinen Entschluss in Kenntnis. Sie seufzte wieder und sah nicht besonders erfreut aus. Ich löste meine Arme von ihr und lehnte mich neben sie an die Arbeitsplatte. "Was ist los? Hab ich was falsch gemacht?", fragte ich besorgt. Vielleicht hatte sie ihre Meinung schon wieder geändert und wollte doch noch nach Hause? Ich konnte nicht wissen was sie wirklich wollte. Hätte ich es gewusst, dann hätte ich sofort mit dem albernen Theater aufgehört. Auch ich wollte bei ihr sein während sie schlief. Doch dachte ich, dass das nicht ihr Wunsch war. Ich versuchte einfach nur alles richtig zu machen. Ich wollte sie nicht bedrängen. Wollte ihr die Möglichkeit geben selbst zu entscheiden. Sie blieb mir eine Antwort schuldig und bat mich stattdessen den Tisch zudecken. Ein Ablenkungsmanöver á la Zoey. Ich ließ die Sache vorerst auf sich beruhen und tat worum sie mich gebeten hatte. Ich stellte die Teller auf den Tisch, legte das Besteck daneben und goss zwei Gläser Cola ein. Zusätzlich holte ich noch zwei Servietten aus der Schublade. Wir benutzten diese eigentlich nie. Wenn wir es täten wären wir bald Pleite bei dem ganzen Besuch. Ich beobachtete sie jetzt noch aufmerksamer. Natürlich blieb es mir nicht verborgen wie wenig sie auf ihrem Teller hatte. Auf ihr Lass es dir schmecken erwiderte ich:"Guten Appetit." Ich ließ es mir nicht anmerken wie ich sie während des Essens beobachtete. Sie zwang sich das Essen förmlich rein. Sie schien zu überlegen was sie sagen sollte. Darüber war ich froh, denn so bemerkte sie nichts davon das ich sie beobachtete. Um meinen vollen Teller zu leeren brauchte ich genauso lange wie sie für ihren nicht einmal halb vollen. Kaum hatte sie ihr Glas geleert entschuldigte sie sich und stand auf. Ihr Gesicht war bedenklich blass. Meine Sorge wuchs noch mehr als ich hörte wie sie ihre Schritte beschleunigte. Ich stand auf und ging ihr nach. Irgendetwas stimmte hier ganz gewaltig nicht und ich musste wissen was. Vor dem Badezimmer angekommen lehnte ich mich an die gegenüberliegende Wand.
Aus dem Raum war ein Würgen zu hören und mein Verdacht bestätigte sich. Kurz danach wurde das Wasser aufgedreht. Ich hörte ihre Worte und richtete mich auf. °Dachte sie das wirklich?°, fragte ich mich. Den Geräuschen nach zuurteilen durchwühlte sie gerade unseren Badezimmerschrank. Wieder wurde das Wasser aufgedreht. Anscheinend hatte sie den Zahnbürstenvorrat von Mom gefunden. Das Wasser wurde wieder abgestellt. Dann war es ein paar Minuten still. Wieder rauschte Wasser durch die Leitungen. Zoey bewegte sich auf die Tür zu. Ich stand jetzt unmittelbar davor, die Arme vor der Brust verschränkt. Als sie die Tür öffnete lief sie frontal in mich hinein. Zu jedem anderen Zeitpunkt wäre ich auf ihre Frage eingegangen. Doch jetzt gerade war ich nicht dazu in der Stimmung. Meine Sorge hatte sich innerhalb weniger Minuten in Wut verwandelt. "Was zur Hölle war das, Zoey?", fragte ich durch zusammengebissene Zähne. Es brauchte schon einiges um mich zum Fluchen zu bringen. Zoeys Gesichtsausdruck entnahm ich das sie das ganz genau wusste. Sie schien schockiert darüber zu sein das ich sie ertappt hatte, vielleicht hatten auch meine Worte sie schockiert. Sie blieb lange still. Vielleicht überlegte sie wie sie den Vorfall mit einer Ausrede abtun konnte. "Sag mir was los ist! Die Wahrheit!", mahnte ich sie. Nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte sah ich ein, dass ich so nicht weiter kommen würde. Ich beruhigte mich und sprach mit ruhiger Stimme weiter:"Bitte Zoey. Ich mach mir wirklich Sorgen um dich. Es tut mir leid das ich so mit dir gesprochen habe." Ich hoffte sie war mir nicht böse. Es passierte nicht oft das ich so die Kontrolle über mich verlor. Im Stillen betete ich sie würde endlich etwas sagen.



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#6

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 27.08.2013 00:12
von Zoey Clarence • 165 Beiträge

Die Stimmung war gerade echt locker und tat mir sehr gut. Ich liebte sein Lachen und musste da immer automatisch mit lachen. Als er mit erklärte warum der Kühlschrank so voll war musste ich echt lachen. „Deine arme Mutter“, lachte ich und machte mich wieder an die Arbeit. Dass er sich so lautlos bewegen konnte wusste ich nicht und dachte daher er sitz immer noch auf den Stuhl. So war der Schock im ersten Moment groß als er auf einmal nicht mehr da war. Deswegen drehte ich mich dann auch um und sagte nichts, doch Seth konnte es natürlich nicht auf sich beruhen lassen. Ich spürte seine Arme um mich und ließ dann das Essen kurz sein. „Nein du musst dich nicht entschuldigen und dich auch nicht abmelden. Ich habe überreagiert, es tut mir leid “, sagte ich leise. Sein Entschluss traf mich mehr als ich mir eingestehen wollte. Ich wollte ihn bei mir haben, er müsste ja nicht mit mir kuscheln, aber in der Nähe sein. Ich hörte seine besorgten Fragen und schüttelte leicht den Kopf und lächelte ich an. So bat ich ihn einfach den Tisch zu decken und sagte sonst nichts dazu. Ja in Ablenkungsmanöver starten war ich spitze. Zum Glück sagte Seth auch nichts mehr dazu und ich war froh dass es das nicht tat. Ich beobachtete ihn wie er den Tisch deckte und lächelte leicht. Es könnte alles so einfach sein, wären da bei mir diese Probleme nicht. Dass er mich nun noch aufmerksamer beobachtete viel mir nicht auf, da ich selber in Gedanken war, wie ich das essen hinter mich brachte. Und auch was ich Seth erzählen könnte, doch mir wollte nichts einfallen. Obwohl mir sonst immer etwas einfiel und wenn es über Gott und die Welt war. Als ich endlich das Essen unten hatte sah ich kurz zu Seth, dass sein Teller leer war merkte ich nicht einmal. Ich wollte nur so schnell wie möglich auf die Toiletten. Da ich es so eilig hatte, bekam ich natürlich nicht mit wie er mir folgte. Und das er alles nun mitbekam.
Auch dass er meine Worte hörte die ich an mich selber richtete. Schnell sah ich im Spiegle ob alles passte ehe ich aus der Tür trat und auf Seth stieß. Erschrocken sah ich ihn an als er auf meine Frage nicht reagierte. Sein Blick war so hart und wutverzerrt und seine Worte trafen mich. Ohne es zu wollen ging ich einen Schritt weg von ihm. So kannte ich ihn nicht, klar brachte ich ihn oft auf die Palme und er war wütend. Aber diesen Gesichtsausdruck kannte ich nicht, das hatte etwas wildes Gefährliches in sich. Ich war zu geschockt um zu antworten, denn ich wusste bei Seth konnte ich sagen was ich wollte, er merkte ob es Wahrheit oder Lüge war. Wir kannten uns einfach zu gut. Erneut kamen wütende Worte und ich zuckte zusammen. Ich schloss meine Augen und lehnte mich an die Wand, auch wenn ich lieber mich in Seths Armen verkrochen hätte. Ich hörte wie er durchatmete und dann wieder mit ruhiger Stimme mit mir sprach. Sich sofort entschuldigte wie er eben mit mir geredet hatte. Langsam öffnete ich die Augen und sah ihn an. Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen und ich konnte nicht anders. Ich ging zu ihm und vergrub mein Gesicht an seiner Brust und begann zu weinen. „Es tut mir leid Sethi“, murmelte ich und hielt mich regelrecht an ihm fest. „Dir das zu erklären wird dauern, lass uns die Küche aufräumen und dann gehen wir in dein Zimmer und reden“, schlug ich vor. Ich wollte hoch in sein Zimmer mit ihm, falls doch Sue oder Leah heim kamen. So aufgelöst sollten sie mich nicht sehen und ich hoffte Seth würde meine Vorschlag zustimmen. Immer noch drückte ich mich an ihn und schluchzte leise, er war gerade so was wie mein rettender Anker.


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#7

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 27.08.2013 01:01
von Seth Clearwater • 228 Beiträge

Das Essen war wirklich gut. Doch konnte ich mich nicht so sehr darauf konzentrieren, weil ich zu sehr damit beschäftigt war Zoey genau im Auge zu behalten.Sie schob ihr Essen mehr auf dem Teller hin und her, als das sie es aß. Besorgt runzelte ich die Stirn. Mein Blick wanderte über ihre Arme. Erst jetzt viel mir auf das ihre Handgelenke viel zu dünn waren. Ich hätte das schon zuvor bemerken müssen! Ein Verdacht beschlich mich. Ich hoffte wirklich das ich mich irrte. Doch als sie praktisch vom Tisch ins Badezimmer flüchtete sah ich meinen Verdacht bestätigt.
Mir war klar das ich meine Wut unter Kontrolle bringen musste. Ich hatte eine ungefähre Vorstellung davon was für einen Eindruck ich auf Zoey machen musste. Es war definitiv kein guter. Ich hatte schon oft gesehen wie bedrohlich die anderen wirkten wenn sie wütend waren. Wenn Sam oder Jake dich mit dieser Wut im Blick ins Visier nahmen sagte dir dein Verstand nur eins: Lauf! Natürlich hatte ich nie wirklich Angst vor einem meiner Brüder. Doch die Blicke waren am Anfang ziemlich respekteinflössend gewesen. Mittlerweile ließen sie mich weitgehend kalt. Ich hatte mich daran gewöhnt. Doch Zoey war es nicht gewöhnt. Das sie bei meinen Worten zusammenzuckte holte mich wieder in die Realität zurück. Es war nie meine Absicht gewesen ihr Angst zu machen. Sofort entschuldigte ich mich bei ihr. Sie lehnte mit geschlossenen Augen an der Wand. Als sie die Augen öffnete standen Tränen darin. Sie stieß sich von der Wand ab und kam auf mich zu. Augenblicklich schloss ich sie in die Arme und hielt sie fest während ihr Tränen übers Gesicht liefen. "Nein Zoey. Mir tut es leid! Ich wollte dir keine Angst machen. Ich würde dir nie etwas tun. Das weißt du doch, oder?", fragte ich leise während ich sie an mich drückte. Auf ihren Vorschlag hin löste ich mich leicht von ihr. Ich legte meine Hand an ihre Wange und strich mit dem Daumen die Tränen weg. "Wein nicht. Bitte Zoey!", flehte ich. Ich ertrug es nicht sie so traurig zu sehen. Ich ergriff ihre Hand und führte sie zurück in die Küche.
Dort angekommen verfrachtete ich sie auf einen Stuhl. "Nur einen Moment", bat ich. Dann drehte ich mich um und räumte das Geschirr in die Spülmaschine. Das restliche Essen brachte ich noch irgendwie im Kühlschrank unter. Ich schnappte mir zwei saubere Gläser und eine Flasche mit Limonade. Die Gläser stellte ich ineinander und stülpte sie über den Verschluss der Flasche. Somit hatte ich eine Hand frei. Ich drehte mich wieder zu Zoey um. Sie saß immer noch auf dem Stuhl am Tisch. Vereinzelte Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie sah wirklich elend aus. Ihre Haut war blass und ihre Augen gerötet. Ich ging zu ihr und ging vor ihr auf die Knie. "Halt das mal, bitte", sagte ich während ich ihr die Flasche und die Gläser in die Hand drückte. Sie warf mir einen leicht irritierten Blick zu. Ich lächelte sie vorsichtig an und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. Ich erhob mich leicht und schob dabei einen Arm unter ihre Knie. Den anderen legte ich um ihren Rücken. Bevor sie genau wusste wie ihr geschah hatte ich sie schon in die Arme gehoben. Ich ignorierte ihren leisen Protest und ging mit ihr die Treppe nach oben. Die Tür zu meinem Zimmer war nur angelehnt. Also war es leicht sie mit dem Fuß aufzustoßen. Den Lichtschalter betätigte ich mit dem Ellenbogen. Ich ging zum Bett und setzte Zoey vorsichtig darauf ab. Die Flasche nahm ich ihr wieder aus der Hand und stellte diese auf den Nachttisch.
Ich versuchte es ihr so einfach wie möglich zumachen. Ich ging um das Bett herum und ließ mich auf der anderen Seite nieder. Im Gehen kickte ich mein schweren Stiefel von den Füßen. Ich schob mich im Bett so weit nach oben das ich mich mit dem Rücken an die Wand lehnen konnte. Ich sah Zoey an. "Na komm schon, Zo. Sprich mit mir", bat ich sie und wartete auf eine Antwort.

--> Zimmer von Seth



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#8

RE: Offene Küche mit Essbereich

in Haus Clearwater 27.08.2013 14:16
von Zoey Clarence • 165 Beiträge

----> Seths Zimmer
/ups Post falsch gesetzt^^


zuletzt bearbeitet 27.08.2013 14:16 | nach oben springen


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