Ich war den Volturi schon vor einigen Wochen entwischt und konnte mich nur vor ihnen verstecken, weil ich immer wieder andere Gestalten annahm. Meine Gabe, war auch der Schlüssl zu meiner Freiheit gewesen, sonst wäre ich sicher schon eine von ihnen gewesen oder tot. Im Kerker hatte ich eine menge Zeit um nachzudenken und ich hatte immer wieder daran gedacht nach Rumänien zu gehen. Damals als ich Stefan kennen gelernt hatte, waren wir immer in anderen Städten gewesen und nie in Rumänen, in seiner Heimat. Ich lächelte leicht, als ich mich daran erinnerte wie wir zusammen die verrücktesten Dinge gamcht hatten. Es war nie wirklich etwas zwischen uns gewesen, außer Sex und eine innige Freundschaft. Wir wussten, das wir nicht zusammen gehörten und ich hoffte das Stefan nun endlich seine große Liebe gefunden hatte. Für mich, gab es noch keine Liebe.. Ich war immer nur umher gereist, in der Hoffnung das meine Zwillingschwester Aria noch leben würde und sie ebenfalls ein Vampir geworden ist. Doch die Hoffnung verließ mich immer öfter und auch die Tatsache, das ich von den Volturi gefangen genommen worden bin, hatte mich aus meinem Konzept gebracht.
Doch nun stand ich unmittelbar in der Innenstadt von Rumänien und wollte zunächst Stefan finden, er konnte mir sicher helfen auch meine Schweter zu suchen, falls sie noch lebte. Vielleicht wusste er auch mehr oder auch nicht.. aber gerade war es wichtig für mich eine Burg oder sein Schloss zu finden.. Ich konnte mich nicht mehr dran erinnern, was er damals zu mir gesagt hatte. Wir waren ja auch nie zusammen dort gewesen. Stefan meinte nur das Menschen es nicht finden können, da es zu weit außerhalb lag und Vampire nur selten dort hin fanden, wenn sie es nicht kannten.
Gerade als ich meinen Kopf wieder hob und meine Locken einen kleinen Sprung machten, hörte ich ein Geräusch und stellte mich wachsam hin. Für einen Menschen waren die Geräusche zu fein und zu genau, es musste ein Vampir sein.. vielleicht Stefan.
Ich ging ein paar Schritte in die Richtung und blieb am Straßenrand stehen. "Stefan?" fragte ich in die Dunkelheit und hoffte er würde mir einen Streich spielen.

Ein dunkelharriges Mädchen kam aus der Dunkelheit auf mich zu. Sie ist wirklich hübsch, aber sie sah so gar nicht nach Stefan aus und er schien auch nicht in der Nähe zu sein. Ich war schon enttäuscht, aber wieso glaubte ich denn auch das er hier mitten in der Stadt herumlief? Mein Glück wollte mich eben bestrafen und nicht zulassen das ich meinen alten Freund wiedertraf, geschweige den meine Schwester wieder sah.
Überrascht schaute ich sie an als sie mich fragte ob ich Stefan kannte das hieß wohl das sie ihn auch kannte. Ein wenig Hoffnung baute sich wieder in mir auf und ich ging auf die Frau zu. "Ja ich kenne Stefann, sofern wir den gleichen meinen. Er ist groß, gutaussehend und hat wirklich schöne Haare " überlegte ich. Doch dann machte ich einen Stop, wer sagte mir denn, das sie nicht auch zu den Volturi gehörte und mich wieder dort hinbringen sollte? Hatte ich Stefan jetzt in Schwierigkeiten gebracht? "Ich bin Katherina " stellte ich mich vor und ließ meine Warnvorstellungen das alle zu den Volturi gehörten mal eben sein. "Ich kenne Stefan von früher..und wollte ihn besuchen. Woher kennst du ihn denn?" erkundigte ich mich bei ihr und chaute mich um. Man wusste ja nie wer hier noch so war.

Sie bestätigte mir, das wir wohl den gleichen Stefan meinen und ich musste leicht lächeln. Ob er immer noch so Charmant und Frauen umschwärmt war? "Freut mich, Gianna " nickte ich ihr zu und strich mir kurz mein Haar aus dem Gesicht. "Ich habe Stefan so einiges zu erzählen und ich möchte ihn um etwas bitten " beantwortete ich ihre Frage. "Woher kennst du Stefan, denn?" erkundigte ich mich nochmals bei ihr. Vielleicht hatte sie es beim ersten Mal nicht mitbekommen oder war einfach in Gedanken gewesen. Ich schaute mich in der Straße um, lief ein wenige in die Straße und hörte mich um. Es schien keiner da zu sein, aber ich wollte mich vergewissern das keiner in der Nähe ist und uns zuhört. Ich drehte mich wieder um und ging auf Gianna zu. Meine Schuhe halten in den dunklen Straßen, doch das hörte ich kaum noch. Ich ah Gianna an, ich wuste das die Volturi auch mal eine hatten die so hieß aber die war schon lange tot. Gott ich musste wirklich damit aufhören, mich von den Volturi verrückt machen zu lassen. Das war ja nicht normal. Und wenn sie auftauchen würden, hatte ich eine menge Trick in der Tasche. Doch allein die Tatsache das sie mich schon einmal bekommen haben, ließ mich schaudern. Caius konnte wirklich gruselig fies sein.

Sie war anscheinend ganz nett und höfflich, doch zwang ich mich selbst noch immer vorsichtig sein und ihr nicht zu schnell zu vertrauen. Mit dem Vertrauen war es sowie so ein Problem.. darin war ich nicht wirklich gut und ich vertraute auch nur Stefan. Selbst Aria habe ich damals immer wieder misstraut, da unsere Eltern uns immer allein gelassen hatten bei Zopfen und Nannys, sie waren nie für uns da gewesen. Ich schüttelte den Gedanken von mir und sah wieder zu Gianna. "Du bist in seinem Zirkel?" fragte ich als, hätte ich es nicht verstanden, aber das hatte ich nur zu gut. Ich war einfach nur überrascht und konnte kaum glauben das ich Stefan ein Stück näher gekommen war, nach den ganzen Jahren in dem ich nach ihm gesucht hatte. Ich lächelte leicht. Dann hörte ich ihre nächsten Worte und spitze die Ohren. "Ich komme dir bekannt vor? " fragte ich neugierig. "Vielleicht haben wir uns früher mal getroffen oder sind uns über den Weg gelaufen. Ich bin damals viel gereißt" meinte ich zu ihr und dann kam mir ein Gedanke, schnell wie der Blitz. Aria. "Ich habe oder hätte eine Zwillingschwester. Wie sahen uns sehr ähnlich, leider weiß ich nicht ob sie noch lebt, ein Vampir ist. Als ich damals wieder nach Haue zurückkehrte, war sie verschwunden. Ich habe immer nach ihr Gesucht, genau wie nach Stefan. Doch Aria habe ich nie gefunden. Ich hoffe das Stefan mir helfen kann, sie ausfindig zu machen. " erzählte ich der dunkelhaarigen.

"Ist Stefan immer noch so ein Frauenaufreißer?" fragte ich sie grinsend und schaute sie an. ich war wirklich froh jemanden gefunden zu haben, der in seinem Zirkel ist. Ich schaute ab und an in die Gassen um mich zu vergewissern, das kein anderer Vampir in der Nähe ist. Ich sah wieder zu Gianna und hörte ihre Worte die ich kaum glauben konnte. "Was? " fragte ich erstaunt, neugierig und fasunglos zu gleich. "Du kennst Aria? Wo ist sie? " fragte ich überstürzt, Gianna würde es mir sicher in Ruhe erzählen, aber ich habe über 90 Jahre nach ihr gesucht, ohne eine Spur von ihr und konnte es nicht fassen das die Dunkelhaarige, meine Schwester kennt. Ich wollte am liebten gleich los. "Kannst du mich zu ihr oder Stefan bringen? Oder zu beiden? " ich bat sie drum, ich tat sowas wirklich selten, aber die beiden waren die einzigen die ich noch kannte und die ich in meinem Leben wiedersehen will.

"Ich kann mir auch nichts anderes bei ihm vorstellen" lachte ich kurz und blickte sie wieder an. Ich folgte ihr bei ihren Worten und lief ihr hinterher. "Wie ist Aria denn so? Macht sie ich gut al Vampir?" fragte ich interesiert und konnte noch nicht ganz glauben, das Gianna meine Schwester wirklich kennt. Es war gerade alls viel zu schön um war zu sein und für mich, ich würde gleich Stefan wiedersehen und meine Schwester. Ich konnte es nicht fassenund lief Gianna überglücklich in den Wald hinterher. Bald würden wir da sein. Ein breites lächeln hatte sich auf meinen Lippen gebildet und Schmetterling in meinem Bauch, als wäre ich frisch verliebt.