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#1

Finstere Straßen

in Stadt 18.06.2013 22:55
von Living - Legend Admin • 388 Beiträge
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#2

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 18:23
von Marcus Volturi (gelöscht)
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Täglich rückte der Todestag meiner geliebten Didyme immer näher, was sich durchaus auf meine Laune auswirkte. Nicht nur das ich mich immer mehr zurück zog, nein ich herrschte auch die Wachen an ob nun gerechtfertigt oder nicht es war mir herzlich egal. Alle wussten sie wie sie sich zu verhalten hatten in meiner Gegenwart, wer dies nicht tat musste eben leiden.
Meine Bruder waren im Schloss unterwegs, ich dagegen hatte niemanden erzählt das ich es verlassen wollte um endlich mal wieder raus zu kommen. Einfach weg von den ganzen Erinnerungen, viel zu lange war ich nicht mehr in den Gassen unterwegs gewesen. Wenn ich es nicht zugeben wollte war diese stille einfach herrlich, keine Wache die um einen herum schlichen.
Mit langsamen schritten ging ich die finsteren Gassen entlang, mein Anzug strich ich glatt und berührte kurz die Kette mit dem Wappen auf meiner Brust. All meine Sinne waren geschärft, da ich ohne jegliche Wache umher schritt musste ich auf mich selber achten, doch was musste ich für einen verführerischen Duft wahrnehmen. Ich blieb in der Gasse stehen, nahm einen weiteren Luftzug, erschreck bei dem mir doch so bekannten Geruch. °Didyme° meine rot glühenden Augen wurden schlagartig traurig °Marcus sie ist seit vielen Jahrhunderten tot du irrst dich° ich sprach in Gedanken mit mir selber, wollte dem ganzen aber auf den Grund gehen. Herausfinden, wer da so ähnlich wie meine einst so geliebte Gemahlin roch ..

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#3

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 18:30
von Didyme Volturi (gelöscht)
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So viele Jahre ist es jetzt her das Aro mich ' umgebracht' hat , vergebens. Ich bin viel rum gekommen und habe viel entdeckt , habe mich dann aber doch entschieden in Volterra zu bleiben in der Hoffnung das jemand mich findet. Marcus vermisste ich so sehr , all sie Jahre ohne ihn ließen mein Herz erfrieren , meine Gabe nütze mir auch wenig denn ich hatte keinen Grund glücklich zu sein , nichts erfreute mich , alles erinnerte mich an Marcus .

Ich roch etwas , dieser Geruch , es ließ all meine Sinne wach werden . Ruckartig riss ich meine Augen auf und suchte nach der Person die mich so stark an Marcus erinnerte zu suchen . ° Marcus° dachte ich nur , doch hatte ich Angst das er mich nicht mehr erkennen würde nach so vielen Jahre. Vielleicht wusste er schon gar nicht mehr das wir mal verheiratet waren , oder noch sind , vielleicht hatte er sich schon erneut verliebt und hatte jetzt sogar Kinder . Innerlich seufzte ich . Auf der suche nach der Person blieb ich stehen , eine große Gestallt stand vor mir , der Geruch war sehr stark . Geschützt von meiner Kapuze über dem Kopf rief ich nach ihm . " Marcus?"

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#4

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 18:42
von Marcus Volturi (gelöscht)
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Den Geruch immer mehr in mich aufnehmend suchte ich nach der Quelle, ich wollte mir ganz sicher sein. Mein totes Herz war ohnehin damals in tausende von Scherben zersprungen als mein Bruder mir die Nachricht persönlich überbrachte. All die Trauer, die Depressionen hatten mich so lange leiden lassen, ich wollte mir nicht einreden das dies nun ein Ende haben sollte. Didyme war tot, zumindest hatte man es mir damals so berichtet. Nur das man ihren Leichnam nie gefunden hatte ebenso ihren Mörder. Meine geschwindigkeit hielt ich bei, denn wollte ich mich selber schützen viel zu lange war es her, dass ich gekämpft hatte. Eine Gestalt mit Kapuze tief ins Gesicht gezogen schien sich auf mich zu zubewegen, der Duft meiner tot geglaubten Gefährtin wurde immer intensiver, selbst als mein Name erklang, hörte ich ihre ach so vertraute Stimme. Wie im Dilirium blieb ich stehen °Woher kennt diese Frau meinen Namen° "Zeigt Euch Vampirin" befahl ich fast ein wenig zu barsch, denn wenn diese Vampirin sich mit mir ein Scherz erlaubte würden dies ihre letzten Minuten als solche gewesen sein. Erwartungsvoll blieb ich in der finsteren Gasse stehen, angespannt bis in die letzte Zelle wartete ich auf eine Reaktion, ich war bereit mich zu verteidigen.

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#5

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 18:50
von Didyme Volturi (gelöscht)
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Ich war so erstaunt Marcus Gesicht zu sehen als er sich umdrehte , ich begann sogar zu zittern , so lange ist es her. Als er mir befahl mein wahres ich zu zeigen zögerte ich , denn ich war nicht sicher ob er mich wirklich sehen wollte . Sollte ich ihm erzählen das Aro mich töten wollte? Nein , ich hatte nicht vor den Volturi-Clan spalten zu lassen . Nach wenigen Sekunden zog ich meine Kapuze vollkommen herunter und ließ mein Gesicht erscheinen , durch das Licht das aus einem der Fenster kam strahlte mein Gesicht , ich hatte immer noch die jugendliche Haut wie früher , sah immer noch genau so schön aus wie damals.

Als er mein Gesicht erblickte konnte ich spüren wie er sich gerade fühlte . Auch wenn mein Herz seit tausenden von Jahren nicht mehr schlug ,merkte ich das es wie verrückt pochte. " Marcus!" sagte ich mit einem breiten Grinsen auf meinem Gesicht. Aber immer noch zögerte ich , ich war noch nicht entschlossen zu ihm zu gehen , zu tief saß der Schmerz. Ich starrte ihn die ganze Zeit an ,wie lange ist es nun her das Aro behauptete das ich tot sei ? Über 500 Jahre? ° Wirklich so lange schon?° dachte ich und hatte plötzlich auch Tränen in den Augen.

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#6

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 19:33
von Marcus Volturi (gelöscht)
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Auf mein inneres hörend spürte ich ganz deutlich das etwas zwischen uns stand, dass mir bekannte Band welches uns vor über 500 Jahren schon verbunden hatte. Ich wollte und konnte es einfach nicht glauben, die Kapuze fiel nach einigen zögern und verbarg mir nicht mehr das Gesicht. Durch das Licht des Fensters erstrahlte das jugendliche Gesicht von Didyme °Das kann nicht sein, sie riecht wie meine Didyme, ihre Stimme, die Augen alles stimmt° Eine Mischung aus Schmerz, Freude und Wut mischte sich in meinem inneren zusammen, wir standen uns gegenüber aber auch meine Gefährtin schien sich nicht zu trauen den ersten Schritt zu machen. Didyme meine Liebste wie kann das sein, Aro hatte mir vor vielen Jahrhunderten von deinem Tot berichtet, doch du stehst leibhaftig hier vor mir" sprach ich leise

Um ganz sicher zu gehen hob ich meine rechte Hand und suchte nach der ihren, ich wollte sie einfach berühren. Wollte ihr so viele Fragen stellen, ich konnte es nicht glauben sie stand lebend hier in der finsteren Gasse vor mir. Das Band, unser Band wurde stärker als es je gewesen war, wie würden meine Brüder dies aufnehmen, wenn ich es selber nicht glauben konnte.

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#7

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 19:58
von Didyme Volturi (gelöscht)
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Ich war immer noch erstarrt . Marcus Gesicht wieder zu sehen , ich konnte einfach nicht sprechen . Er sah mich an als währe ich ein geist und ich konnte mir das wirklich gut vorstellen , nach etwa einer halben Ewigkeit. Unsere Blicke konnten und wollten sich einfach nicht trennen und das war auch gut so , das bedeutete das Marcus mich nicht abgeschrieben hatte. ° Er ist es , wahrhaftig!° sprach ich in meinem Innersten vor mich hin. Er sah immer noch so gut aus wie früher . Niemand anderes hatte mir jemand so gefallen wie er , niemand. " Es ist keine Täuschung mein Liebster , ich stehe wirklich vor dir . Die....Person die mich töten wollte hatte es nicht geschafft , nur Aro vernahm das ich gestorben war. " Ich musste einfach lügen , würde Aro mitbekommen das ich lebe wäre alles aus . " Lange hatte man ich gefangen und ich hatte angst darum das du mich vergisst!" Meinem Ausdruck war zu entnehmen das ich fröhlich doch zugleich traurig war .

Als er dann seine Hand nach mir ausstreckte erhob ich meine ebenfalls und griff nach seiner . Ihn , seine nähe zu spüren war so wundervoll , ich wollte ihn nie wieder los lassen. Ich brauchte in diesem Moment nicht einmal meine Gabe um glücklich zu sein. Plötzlich konnte ich einfach nicht mehr , ich hielt den Druck nicht mehr aus und umarmte Marcus sanft aber auch verlangend.

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#8

RE: Finstere Straßen

in Stadt 15.09.2013 21:39
von Marcus Volturi (gelöscht)
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Didyme schien ebenfalls ihre Stimme wieder zu finden, sie sprach zu mir, ja sie war es wirklich. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Wenn es jemand schafft mich außer Gefecht zu setzen dann meine liebste, er schmerzte mich zu hören das man sie lange gefangen hielt.
Sie ergriff meine Hand, ein wohliges Gefühl erfüllte uns beide ich konnte es ganz deutlich spüren "Niemals in all den Jahren habe ich dich vergessen meine Didyme, niemals jeden Tag hab ich unendliche qualen durchlitten" - "Jetzt hab ich dich wieder an meiner Seite und nie wieder werde ich dich gehen lassen. Noch einmal werde ich es nicht durch leben müssen, nein eher werde ich sterben" Noch immer brav die trauer über ihren angeblichen verlust aus mir heraus. Didyme erstrahlte voller Glück, sie übertrug es auf mich und so hielt ich sie einfach feste aber verlangend in meinen Armen. Dieser Abend würde mein, unser Leben völlig auf den Kopf stellen, das aller Volturi wenn man es so wollte.
"Ich kann gar nicht in Worte fassen wie ich mich in diesem Moment fühlte - eigentlich wollte ich raus meine Laune hier raus lassen und du meine geliebte Didyme trittst in mein Leben, wieso bin ich nicht früher aus dem Schloss gegangen, all die Jahre hab ich nach dir suchen lassen, ohne Erfolg" sprach ich kaum für einen Menschen hörbar.

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#9

RE: Finstere Straßen

in Stadt 16.09.2013 14:11
von Didyme Volturi (gelöscht)
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Ich sah ihn total glücklich und zugleich entzückt an . All die Jahre ließ er nach mir suchen , niemals hatte er mich vergessen. " Liebster , es wäre unmöglich für normale Vampire gewesen mich zu finden , eine art Tracker hielt mich gefangen und das was er tat , tat er sehr gut . Aber es erfüllt mein Herz das du seit 500 Jahren nach mir gesucht hast , es lässt mich menschlich fühlen." Ich lächelte und sah in Marcus Augen. So lange konnte ich nicht mehr in sein wundervolles Gesicht sehen , so lange konnte ich kein Glück und keine Liebe mehr spüren. " Ich liebe dich Marcus!" Ich umarmte ihn erneut und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. " So sehr !" sagte ich kaum hörbar hinterher. Ich liebte ihn wirklich , ich war nicht so eine die einen Mann manipuliert um ihn zu meinem "Objekt" zu machen wie Chelsea , nein , ich liebte wirklich und Marcus liebte mich wirklich , auch wenn mein Herz nicht mehr schlug , spürte ich diese Liebe extrem. Dann kam ich Marcus Gesicht näher , so sah das ich ihn fast spüren konnte. Ich kam ihm sehr nah und küsste ihn dann endlich , lange.


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#10

RE: Finstere Straßen

in Stadt 16.09.2013 14:29
von Marcus Volturi (gelöscht)
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Ein schmerzliches Gefühl schien mich bei ihren Worten fast zu erdrücken, sie erzählte mir von einem Tracker und nur zu gut kannte ich die Gabe welche Demetri hatte. Deswegen war es mir also all die Jahre unmöglich gewesen sie zu finden, selbst ihre Leiche hatte man nicht gefunden.
Wir sahen jeweils den anderen an, so lange hatten wir dies nicht mehr tun können und 500 Jahre waren eine viel zu lange Zeit um diese einholen zu können. Diese 3 Worte wieder aus ihrem Munde zu hören waren mehr als alles andere was ich wollte, ihr Kopf lag ruhend auf meiner Brust wie damals, es war wie immer. Ich hielt die Luft an, welche ich so oder so nicht brauchte, doch dieses Gefühl von Nähe ließ mich so reagieren. "Ich liebe dich Didyme" flüsterte ich ebenfalls, allerdings trafen meine Worte Ihr Haar, doch war ich mir bewusst sie hatte es verstanden, eng umschlungen lag sie in meinen Armen. Mir wurde es hier draußen langsam aber sicher zu gefährlich die Gassen und Straßen waren Finster, nicht noch einmal wollte ihr Leben auf´s Spiel setzen, denn Verteidung nach vielen Hunderten von Jahren war nicht mehr so leicht. Meiner Liebsten schien es nichts aus zumachen, dass wir hier doch so ungeschützt standen. Bevor ich etwas sagen konnte, verschlossen sich unsere Lippen zu einem ganzen, dies hatte ich nicht verlernt und legte alles Gefühl in diesen unseren ersten Kuss. Wie lange wir so eng umschlugen da standen wusste keiner von uns beiden, doch ich entscheid das wir diese zweisamkeit in meinem Gemach fortsetzen sollten. "Meine Liebe lass uns in mein Gemach, dort sind wir, du bist sicher und ungestört" Sorge lag in meinem Blick, mit welchem ich sie an sah.

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