Alice bemerkte schnell, wie er sie versuchte zu beruhigen und ihre Sorgen von sie nahm. Aufgemuntert sah sie ihn an und kuschelte sich kurz an seine Brust, ehe sie ihn küsste und seine Hand los ließ.
"Du bist wundervoll." Sie sah ihn an und musste einfach grinsen. "Na los, mein großer Beschützer. Dein Essen wartet auf dich", murmelte sie leise und trat einen Schritt zurück.
Sie war ganz glücklich darüber, dass er sich vor diesem Gang noch einmal stärkte. So war er nicht ganz so angespannt und sie musste sich nicht so schuldig fühlen, was diesen Ausflug anging.

"Du bist noch viel Wundervoller als ich", sagte ich, gab ihr noch einen Kuss bevor ich wieder das Monster in mir frei lies. Meine Sinne hatten einen Bären gerochen und bevor ich noch irgendwas machen konnte, war ich schon los gelaufen. Immer weiter lief ich, bis ich beim Bären angekommen war. Knurrend blieb ich vor dem Tier stehen, dass sich auf die Hinterbeine gestellt hatte und knurrend auf mich zu kam. Ab und an spielte ich gerne mit solchen Tieren bevor ich sie tötete aber dieses mal nicht. Das Monster in mir wollte trinken, wollte das Blut des Bären und sofort sprang ich auf das Arme Tier zu, rammte meine Messerscharfen Zähne in den Hals des Tieres und saugte es aus. Immer wieder kam mir ein leises knurren über die Lippen, bis ich auch das letzte Stück Blut des Bären in mir drin hatte. Noch ein mal knurrte ich ein par mal leise, kauerte über meine Beute wie ein wildes Tier was angst hatte, das jemand an seine Beute wollte, bis irgendwann mein Verstand wieder kam. Manchmal hasste ich es, wie so ein Monster über meiner Beute zu kauern vor allem dann, wenn Alice dabei war. Ich wollte nicht, dass sie mit ansehen musste wie ich ab und an einfach nur noch ein wildes Blutrünstiges Monster war und einfach so tötete ohne Rücksicht auf Verluste.

Alice folgte ihm mit großem Abstand und wartete am Rand des Geschehens geduldig auf ihren Mann. Sie sah ihm und den Bären zu.
Als Jasper dort so gehockt saß, legte die Cullen ihren Kopf leicht schief und ging auf ihn zu. Langsam kniete sie sich zu ihm herunter nahm seinen Kopf sanft in ihre Hände und zwang ihn sie anzusehen. Sie sah in seine wunderschönen goldfarbenen Augen. Nun gut, ihre Augenhatten alle die selben Farben, doch diese Muster faszinierten Alice nun doch sehr. Sie interessierte sich nicht für das Monster in ihm, da sie wusste, dass sie genauso sein konnte. Es war viel wichtiger, dass sie sich auf ihre restliche menschliche Seite konzentrierten.

Ich spürte wie jemand zu mir kam. Mein verstand war noch nicht ganz da. Aus meiner Brust drang noch einmal ein leises knurren, als sie mein Gesicht in ihre Hände nahm, bevor ich wirklich realisierte, dass sie es war.
"Es", fing ich an zu reden "es tut mir leid. Ich wollte nicht knurren.... Ich wollte dich nicht anknurren." Ich fühlte mich sofort schlecht, sogar sehr schlecht. Ich hatte sie angeknurrt, sie, mein ein und alles, meine Traumfrau, meinen Schatz, den ich über alles Liebte. Kurz sah ich entschuldigend auf den Boden, bevor ich meine Augen wieder hob und in ihre schaute, in ihre wunderschönen, warmen goldenen Augen, die so viel schöner aussahen als sonst irgendwelche Augen auf dieser Welt.

Alice lächelte nur, als sein animalischer Ausdruck verschwand. Dass er sie angeknurrt hatte, ließ sie weder zurückschrecken noch böse werden.
"Es ist doch alles gut...", sagte sie leise und strich sanft mit dem Handrücken über seine Wange, "Du musst dir um mich keine Sorgen machen..." Sie küsste ihn liebevoll und strich seine zerzausten Haare zurück.
"Lass uns noch kurz nach Hause. Wir sind dreckig und können so nicht unter die Menschen. Was sollen die von uns denn denken?"
Schnell sprang die Vampirin auf und reichte ihm ihre Hand.

"Mach ich mir aber", gab ich ehrlich zu, den was wäre ich sonst für ein schlechter Ehemann, der sich nicht mal Sorgen um seine Frau machte.
Genauso Liebevoll erwiderte ich ihren Kuss und schloss kurz die Augen. Ich mochte es wenn sie über meine Haare fuhr, ich liebte es sogar. Es war einfach wundervoll.
Langsam öffnete ich meine Augen wieder und schaute Automatisch an mir leicht runter, als sie meinte wir wären Dreckig und das waren wir ja auch. Vor allem ich war ziemlich dreckig. Mich würde es nicht stören, so dreckig zu sein aber ich wollte auch nicht, dass sie sauer auf mich war, ich wollte keinen Streit mit ihr.
"Das ist eine gute Idee", antwortete ich leicht lächelnd, nahm ihre Hand und stand auf und nahm sie kurz in den Arm. "Ich liebe dich mein Schatz", sagte ich leise, gab ihr einen Kuss, hob sie hoch und trug sie wie ein Gentleman in Richtung zu hause.

------> zu Hause