![]() |
|

Die Vampirin lief durch den Wald. Ihr Blick ging immer wieder nach hinten, um sicher zu gehen, dass ihr Mann immer noch da war. Die Bäume und Sträucher flogen nur so an ihnen vorbei. Alice lachte leise. Sie liebte es so viel Zeit mit Jasper hier draußen zu verbringen. Er war dann wieder er selbst.
Plötzlich blieb die kleine Hellseherin mitten zwischen zwei Bäumen stehen. Sie wand sich schnell um und sah zu Jasper. Er war schließlich direkt hinter ihr geblieben.
Die Vampirin spitzte die Ohren und lauschte den flüchtenden Tieren. Sie hatten die Vampire eigentlich viel zu spät entdeckt. Aber Alice hatte keine Lust ihnen zu folgen.


Gemeinsam mit meiner Traumfrau lief ich durch den Wald. Die Natur flog nur noch so an meinen Augen vorbei aber ich achtete nicht dadrauf, denn ich hatte nur Augen für meinen Engel, für die kleine zierliche Vampirin, die ich meine Frau nennen durfte. Sie lief mit einer Leichtigkeit vor mir her, während ich mit einem lächeln hinter ihr her lief. Ab und an hörte ich Tiere, die vor uns flüchteten aber mir war das egal. Wir waren nicht auf der Jagd obwohl ich eigentlich Jagen gehen musste, denn meine Augen waren schwarz und mein Hals kratzte etwas aber es ging und war noch zum Aushalten, sondern wollten nur Spaß haben, rennen, gemeinsam die Zeit verbringen. Meine Vampir Sinne hatte ich aus gefahren, lauschte auf jede Gefahr, die sich hier vielleicht verborgen hielt.
Genauso Abprobt wie sie blieb ich neben ihr stehen, nahm ihre Hände und sah ihr in die Augen.
"Ich liebe dich", sagte ich leise und sah ihr dabei weiter hin in ihre Wunderschönen Augen, in denen ich mich schon oft verloren hatte, die ich Liebte, so wie ich alles andere an ihr Liebte.



Alice schloss ihre Augen. So war sie nun ganz auf ihr Gehör und ihren Geruchssinn gestellt. Der wundervoll Geruch des Vampirs vor ihr ließ sie schmunzeln und schon spührte ihre Hände in seinen. Dieses schöne Gefühl wolllte sie nie wieder missen.
Ihre Augen öffneten sich wieder und Alice sah in Jaspers schwarzen Augen. Langsaam stellte sie sich auf Zehenspitzen, nur um ihre Lippen ganz sanft auf seine zu legen. Solche Momente waren für sie etwas ganz Besonderes. Die kleine, elfenhafte Vampirin genoss seine intensive Nähe. Es war fast schonn berauschend.
Mit nur langsamen Bewegungen verschränkte sie ihre Finger und löste ihre Lippen wieder von seinen. Mit einem Lächeln blickte Alice nun wieder in seine Augen. Sie versuchte ihre gesamt Liebe aufzubringen, nur damit er sie spühren konnte.
Die Vampirin vermied hecktische Bewegungen alleine schon, weil er durstig zu sein schien.


Ihre Gefühle taten mir gut. Ihre Lippen auf meinen zu spüren tat gut und ich war froh sie zu haben. Wenn mein Herz noch schlagen würde, dann würde es jetzt wahrscheinlich immer wieder einen Aussetzer machen vor liebe.
Weiter hin sah ich ihr in die Augen, mein verliebter Blick traf ihren, ihre gesamte Liebe, zog ich in mir auf, genoss sie in vollen Zügen. Mein Kratzen im Hals wurde schlimmer aber es störte mich nicht, ich konzentrierte mich lieber auf sie.
"Weißt du", sagte ich leise. "Das ich dir mein Leben verdanke und das ich mehr als froh bin, dass du mich gefunden hast." Ich liebte sie über alles, sie war meine Traumfrau und das würde sie auch für immer bleiben.



Die kleine Hand der Vampirin legte sich auf seine Wange und strich sanft darüber. "Sch...", flüsterte Alice leise, "Wozu brauchen wir Worte?" Es war schon komisch. Man bätte schon fast meinen können sie hätten die Rollen getauscht.
Sie trat einen halben Schritt voran und lehnte sich an ihren Mann. Langsam sah sie wieder zu ihm hoch und dieses Mal konnte sie nicht anders.
"Major Jasper Withlock, ich weiß nicht, was du dir dabei denkst, aber du musst endlich mal wieder was trinken. Was bringt es dir, wenn du hungerst? Es wird nicht besser...", tadelte sie ihn ließ seine rechte Hand los und suchte mit ihrer Vision etwas geeignetes. Dann lief die kleine Elfe voraus. Immer der Vision nach in die Richtung eines Pumas.


Ich nickte leicht. Ja wir beide brauchten eigentlich keine Worte. Wir verstanden uns auch so, genau so wie sich zwei Verliebte verstanden, die für immer zusammen blieben, denn wir beide würden für immer zusammen bleiben. Sie war mein Leben, mein ein und alles und jeder Tag ohne sie wäre wie eine Qual für mich. Ich wusste gar nicht mehr, wie ich die Tage ausgehalten hatte, an denen sie in Italien gewesen war, nur um unseren Bruder zu retten.
"Ich hunger nicht", meinte ich ruhig. "Mein Körper ist dadran gewöhnt." Ich hatte ja schon damals mehrere Tage ohne Trinken ausgehalten, sogar ein par Monate ohne einen Tropfen Blut aber das war noch die schlimmste Zeit gewesen. Als mein Schatz los lief, lief ich neben ihr her, denn ich wusste, dass sie was gesehen hatte. Wahrscheinlich ein Tier für mich oder so.
Kurze Zeit später roch ich es. Ein Puma, er war ganz hier in der nähe. Sofort drängte sich das Monster in mir in den Vordergrund. Schnell lies ich ihre Hand los und ging knurrend auf den Puma zu.



Alice seufzte nur über seine Wiederrede. Wiedersprechen wollte sie ihm aber auch nicht. So beließ sie es dabei und sorgte einfach nur dafür, dass er etwas zu trinken bekam.
Enttäschung kam fast über die Frau, als Jasper ihre Hand los ließ. Sie wusste dennoch zu genau, dass sie es nicht anders getan hätte. Somit verlangsamte sie ihre Schritte, um genügend Abstand zu ihrem Mann zu haben. Schließlich sollte er ja in Ruhe jagen.
Der Puma hatte ihn eindeutig zu spät entdeckt und selbst wenn, er war ihrem Beschützer unterlegen.
Mit dem.Blick auf Jasper ließ sich Alice auf dem Boden nieder. Unruhig und fast schon ungeduldig wippte ihre Fußspitze auf und ab.


Weiter hin knurrend ging ich auf den Puma zu und wisch den Hieben des Tieres aus. Jetzt gab es für mich nur eins und so vergaß ich meine Umgebung voll und ganz, konzentrierte mich voll und ganz auf das Tier, auf sein köstliches Blut. Mit einem einem Satz war ich auf dem Rücken des Tieres, rammte meine Messerscharfen Zähne in die Kehle des Tieres, trank das warme Blut, trank das Tier bis auf den letzten Schluck aus. Mit einem leisen knurren lies ich von dem Tier ab und kauerte noch etwas auf dem Boden rum, bevor mein Verstand wieder kam und das Monster in mir verdrängte. Leicht angewidert, auch nach all den Jahren viel es mir noch schwer Tierblut zu trinken und wahrscheinlich hatte es nur damit zu tun, dass ich einfach zu lange Menschenblut getrunken hatte, hob ich das Tier hoch, scharrte ein Loch mit dem Fuß und legte das Tier rein. Danach häufte ich Erde drauf, solange bis der Puma verdeckt war. Erst dann drehte ich mich zu meiner Frau um, klopfte mir den Dreck von der Hose und lächelte. Meine Augen sahen jetzt wahrscheinlich etwas besser aus und obwohl das Kratzen noch nicht ganz weg war, ging es mir wieder besser als vorher.



Alice beobachtete ihn und machte sich Gedanken darüber. Sie versuchten so menschlich zu sein. Doch wenn der Durst kam, waren sie nur noch Raubtiere.
Schmunzelnd sah sie ihren verdreckten Mann an. Als dieser scheinbar wieder zu sich gekommen war, sprang die kleine Vampirin auf.
Sie rannte einige Schritte auf Jasper zu und sprang ihm um den Hals. "War das so schwer, Jazz?" Sie legte ihre Beine um seine Taille und sah den gezeichneten Mann an.
Mit einer Hand zerstubbelte sie seine blonden Locken, mit denen sie so gerne spielte wie eine junge Katze mit einem Wollknäul.


Mit einer leichten, flüssigen Bewegung, fing ich meinen kleinen Engel auf und legte sanft meine Arme um sie. Obwohl ich wusste, dass ich sie nicht verletzen konnte, war ich vorsichtig bei ihr. Sie war einfach so eine kleine, zierliche Person, einfach meine kleine Alice, der ich niemals was antun könnte, die ich vor jeder Gefahr beschützte.
"Du weißt", sagte ich und sah zu ihr runter. "Wie schwer es mir manchmal fällt, Tierblut zu trinken. Es kostet mich auch nach all den Jahren noch Überwindung Tiere zu töten." Wenn ich sprach, dann war ich ehrlich zu ihr. Ich war bis jetzt immer ehrlich zu ihr, nur bei einer Sache hatte ich ihr und dem Rest der Familie nicht die Wahrheit gesagt und zwar was genau alles bei Marias Armee mit mir geschehen war, was genau ich alles mit machen musste, was genau ich alles erlebt hatte aber ich wollte es auch niemanden erzählen. Es würde für immer mein gut gehütetes Geheimnis sein.
Leicht lächelte ich, als sie meine Haare verstrubbelte. Ich wusste sehr gut, wie sehr sie meine Haare liebte und nur sie durfte sie anfassen. Bei den anderen hätte ich wahrscheinlich leise geknurrt oder hätte mich weg geduckt, denn niemand durfte mich so einfach anfassen, niemand außer meine Alice.
Sanft drückte ich sie etwas fester an meine Brust und genoss einfach ihre nähe, ihren wundervollen Geruch, ihre Gefühle.



Sie hörte ihm zu und ein kleines Seuftzen konnte sie sich nicht verkneifen. "Du wirst das schon schaffen. Glaub mir...", sagte sie, "Und das sagt eine sehr verlässliche Hellseherin..." Sanft küsste sie ihn und schlang ihre Arme fest um seinen Hals, sodass sie ihren Kopf an seine Halsbeuge legen konnte.
Alice nahm eine der vorderen Locken und wickelte sie verspielt um ihren Finger. Langsam schloss sie die Augen und genoss es ihn nur zu hören, riechen oder zu spüren.
So hätte die Vampirin ihren gesamten Tag mit Jasper verbringen können, doch sie war dafür einfach zu unruhig.


"Ich weiß Schatz", meinte ich leise und erwiderte ihren sanften Kuss. Mit einer leichten Bewegung, lies ich mich auf einen alten Baumstumpf nieder, lehnte mich gegen einen da hinter stehenden Baum und zog sie mit, sodass sie etwas auf meinem Oberkörper lag. So würden wir für Menschen, die eventuell hier vorbei kommen konnten, nicht so auf fällig. Leicht versteckte ich mein Gesicht etwas in ihren Haaren, atmete ihren wunderbaren Geruch ein, genoss ihre nähe, einfach alles. Ich war so froh, sie zu haben, sie bei mir zu wissen, zu wissen, dass sie für immer bei mir bleiben würde.
Etwas bemerkte ich die Unruhe, die in meiner kleinen Elfe hoch kam und kurz überlegte ich und entschied dann doch, dass es eine gute Idee wäre sie zu fragen.
"Wollen wir zwei vielleicht", fing ich langsam an zu reden. "Etwas Shoppen gehen." Jetzt war es raus. Eigentlich hasste ich Shoppen, hasste es in der nähe von Menschen zu sein aber ich wusste auch, dass meine Traumfrau es liebte Shoppen zu gehen weswegen ich den Vorschlag gemacht hatte. Vielleicht konnte ich ja kurz in einen Elektroladen aber wenn nicht wäre es auch nicht schlimm, denn solange ich mit ihr zusammen war, würde ich überall hin gehen und auch auf einiges Verzichten.



Alice ließ ihn sich hinsetzen. Sie genoss es, ihm so nah zu sein. Sie lächelte und legte ihren Kopf gegen seinen. Ihre Finger fanden wieder seine und sie versuchte die Unruhe zu unterdrücken. Doch das fiel dem kleinen Wirbelwind nicht so einfach. Sie brauchte diese Bewegung einfach.
Kaum hatte Jasper das Wort Shoppen ausgesprochen, sprang die Vampirin auf und zog ihn gleich mit sich hoch. "Natürlich...", sagte sie, ohne über ihre Worte nachzudenken. Erst etwas später fiel ihr auf, dass es für Jasper unter den Menschen immer noch schwerer als ihr war. "Ist es denn für dich in Ordnung? Ich meine... Du weißt schon...", frage sie besorgt. Bei allen anderen hätte sie keine Bedenken gehabt, aber bei ihrem Gefährten war sie vorsichtig.


Leicht grinsend stand ich mit auf. Ich konnte spüren wie sehr sie sich freute dadrüber. Es war wirklich eine gute Idee gewesen aber doch irgendwie auch nicht, denn sie machte sich doch etwas Sorgen um mich. Ich mochte es gar nicht, wenn sie sich Sorgen um mich machte.
"Ich werde es schon schaffen Schatz", sagte ich ruhig, versuchte die Ruhe auch auf sie überströmen zu lassen, nahm ihr die Besorgtheit über mich und hielt diese in mir drin fest. "Solange du da bist, schaffe ich alles." Und das stimmte ja auch. Alleine wäre ich aufgeschmissen aber mit Alice zusammen war ich stark, sogar sehr stark.
"Würde es dir was aus machen", fragte ich. "Wenn ich kurz noch was trinke?" Eigentlich wusste ich die Antwort schon aber trotzdem war ich höfflich genug um sie zu fragen ob es okay für sie wäre und eigentlich musste ich jetzt auch nicht so dringend noch was trinken. Es war nur reine Vorsichtsmaßnahme, die ich immer traf bevor ich mich unter Menschen begab. Schon mal langsam schnupperte ich in der Luft rum, schnupperte nach einem Tier, was ich vielleicht gleich erlegen würde um dessen Blut zu trinken.



![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Besucherzähler Heute war 1 Gast online. |
![]()
Das Forum hat 477
Themen
und
3063
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |