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#1

Klippen

in Reservat 18.06.2013 19:27
von Living - Legend Admin • 388 Beiträge
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#2

RE: Klippen

in Reservat 04.08.2013 20:09
von Seth Clearwater • 228 Beiträge

Das Geräusch der sich brechenden Wellen wurde lauter, als ich den Wald verließ, der die Klippen säumte. Die Luft schmeckte salzig und war angenehm kühl. Eigentlich sollte ich jetzt zu Hause sein und schlafen wie ein Murmeltier, aber ich wollte noch ein wenig herumlaufen - auf zwei Beinen wohlgemerkt. Es war noch nicht allzu lange her, dass Leah mich von der Patrouille abgelöst hatte. Dabei war sie wie immer gute 20 Minuten zu früh dran. Gott bewahre, dass ihr "kleines Brüderchen" sich überanstrengte. Es ging mir ziemlich auf die Nerven, dass sie mich wie ein kleines Kind behandelte. Ich konnte ihr hundertmal sagen, dass ich auf mich selbst aufpassen konnte, aber sie ließ sich nicht davon abbringen. Wenn sie könnte würde sie mich wahrscheinlich in Noppenfolie wickeln und nur zur Sicherheit noch in meinem Zimmer einschließen, damit ich auch ja keinen Kratzer abbekam. Doch dem Himmel sei Dank, ließ Mom das nicht zu und Jake auch nicht. Auf dem Weg zu den Klippen hatte ich unterwegs meine Kleidung übergestreift, die ich zuvor unter einem umgekippten Baumstamm deponiert hatte.
Ich trat an den Klippenrand und spähte nach unten. Die Wellen brachen an den gewaltigen Felsen und die Gischt spritze in alle Himmelsrichtungen. Langsam setzte ich mich und ließ die Beine über den Rand baumeln. Mein Blick schweifte umher, vom Wasser zum Horizont und schließlich in den Wolken verhangenen Himmel. Etwas erregte am Rand meines Blickfeldes meine Aufmerksamkeit, ich wandte mein Gesicht und entdeckte Vögel, die gegen den starken Wind ankämpften. Ich lehnte mich etwas zurück und stütze mich auf meine Hände. Den Kopf in den Nacken gelegt schloss ich die Augen. Jetzt wo mein Körper langsam zur Ruhe kam spürte ich meine verspannten Muskeln nur allzu deutlich. Eigentlich sollte man meinen, dass ich keine verspannten Muskeln haben sollte, doch der Felsen auf dem ich die letzte Nacht verbracht hatte war nicht gerade sehr gemütlich gewesen. Ich bewegte meinen Kopf hin und her und drückte die Schultern durch um die Verspannungen zu lösen.
Nachdem ich eine ganze Weile so da gesessen hatte und versuchte meine Muskeln zu entspannen hielt ich es nicht mehr aus. Ich setzte mich ruckartig auf und seufzte genervt. Die Stille hier oben konnte ab und zu mal ganz nett sein, aber jetzt hatte ich allmählich genug davon. Die Hände neben die Knie gelegt sah ich noch einmal zu den Wassermassen unter mir. In dem Moment in dem ich aufstehen wollte hörte ich hinter mir einen Zweig knacken. Es war jemand im Wald, dass wusste ich sofort. Ich drehte mich halb um und hörte ihren Herzschlag bevor ich sie sah. Sie lächelte als ihr Blick auf mich fiel und ich grinste zurück. "Hey Ness. Was geht? Suchst du nach Jake?", begrüßte ich sie während sie sich neben mir niederließ.


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#3

RE: Klippen

in Reservat 05.08.2013 19:20
von Renesmee Cullen (gelöscht)
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Es war schon eine Weile her, als ich Jake zuletzt gesehen hatte. Er versuchte wirklich alles, um Zeit für mich zu finden, aber anscheinend gelang ihn das nicht immer. Deshalb hatte ich beschlossen, ihn heute besuchen zu gehen. Heute war der perfekte Tag dafür. Dad war mit Onkel Emmett und Tante Rose auf die Jagd gegangen. Ich liebte meinen Dad, so war das nicht. Aber er und Jake schienen einfach nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. Er lies mich immer zu meinen besten Freund gehen, wann ich wollte, doch ich sah ihm an, dass es ihm gar nicht passte. Am liebsten würde er mich von ihm fern halten, jedoch tat er es nicht. Dafür war ich ihm mehr als nur dankbar. Ich wusste dass er nur das beste für mich wollte und ich wusste, dass er wusste dass ich bei Jake und den anderen sicher war. Schließlich war einer der Wölfe Dads bester Freund. Natürlich hatte ich Mum bescheit gegeben, dass ich nach La Push gehen würde. Sie lächelte mich nur an und sagte, ich solle den anderen einen schönen Gruß ausrichten. Sie war da vollkommen anders. Sie mochte Jake, schließlich war er auch ihr bester Freund. Auch wenn sie jetzt ein Vampir war.
Als ich in La Push ankam, ging ich zuerst zu ihm nach Hause. Doch dort war er nicht. Billy meinte ich solle doch mal bei den Klippen nach sehen. Dort waren die Jungs und Leah öfters. Ich gab ihn noch schnell einen Kuss auf die Wange. Dann machte ich mich auf den Weg. Den Einzigen den ich dort jedoch antraf, war Seth. Ich lächelte, leise schlich ich mich an ihn ran. Doch ich war unvorsichtig und trat auf einen Ast und er entdeckte mich.
"Hey, Seth. Schön dich zu sehen! Und ja, ich suche ihn." antwortete ich ihn.
Dann ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Wange. Ich kommunizierte nich immer lieber mit meiner Gabe. Jedoch nur bei Personen, die ich auch wirklich kannte und die auch über mich und meine Familie bescheit wussten. Ich zeigte ihm dass Billy mich hier her geschickt hatte und fragte ihm, ob er weiß wo Jake war.

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#4

RE: Klippen

in Reservat 06.08.2013 10:44
von Seth Clearwater • 228 Beiträge

Als Renesmee mir die Hand an die Wange legte strömten Bilder ihrer Gedanken in meinen Kopf. Sie zeigte mir, dass sie bei Billy gewesen war und er sie hier her geschickt hatte als sie ihn fragte wo Jake war. Als sie ihre Hand wieder weg nahm sagte ich zu ihr:"Tut mir leid, Ness. Jake ist mit Leah auf Patrouille. Oder besser gesagt er schläft im Wald während Leah die Stellung hält. Zumindest hat er geschlafen als ich vor einer halben Stunde mit Leah getauscht habe. Er hat in den letzten Tagen nicht allzu viel Schlaf bekommen, deswegen hab ich Leah gesagt ich reiß ihr den Kopf ab wenn sie ihn weckt. Jacob ist schließlich auch nicht unbesiegbar." Nessie hatte bei meinen Worten ein wenig die Schultern hängen lassen, aber sie versuchte nicht zu sehr enttäuscht auszusehen.
Ich verkniff es mir hinzuzufügen, dass die Patrouillen so verstärkt eigentlich gar nicht nötig waren, denn es war ziemlich ruhig in letzter Zeit. Doch wir hatten einen Deal mit Sam und der besagte, dass wir unseren Beitrag zum Schutz des Reservats liefern mussten. Und Jacob nahm diesen Deal sehr ernst. Manchmal so ernst, dass wir und zu dritt im Wald zu Tode langweilten und nicht wussten wohin mit uns.
Man konnte Nessie ansehen, dass sie ihren besten Freund vermisste und ihn unbedingt sehen wollte. Ich konnte sie verstehen und hatte Mitleid mit ihr. Ich schaute sie mit einem verschwörerischen Grinsen an und sagte:"Mal sehen, vielleicht kann ich ja mal in einer halben Stunde nach ihm sehen und ihn fragen, wir lange er noch vorhat zu schlafen während du auf ihn wartest. Wenn ihm Leahs Gedanken im Kopf rumschwirren, kann er wahrscheinlich eh nicht so gut schlafen" Ich zwinkerte ihr zu und beobachtete wie sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete. Bevor sie mir antworten konnte, gab ihr Handy einen Ton von sich und nach einem kurzem Blick auf das Display verabschiedete sie sich von mir und ging.
Einige Minuten sahs ich alleine da und überlegte was ich jetzt machen sollte. Dann beschloss ich mich auf den Weg nach Hause zumachen um mir ein paar Stunden Schlaf zu holen.

--> Straßen von La Push


zuletzt bearbeitet 19.08.2013 19:56 | nach oben springen


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