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#1

Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 17:37
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Ich gehörte nicht hier her. Ich war anders als die anderen hier, ich hatte so viel durch gemacht, so viel Erlebt, ich war gefährlich, viel zu gefährlich, denn ich konnte mich nicht beherrschen.
Mein Schatz fühlte sich hier schon gleich zu Hause auch wenn sie noch nicht alle kennen gelernt hatte, denn laut dem Oberhaupt fehlte noch jemand, der wahrscheinlich jagen war, so wie ich es raus gehört hatte. Jagen, wie sich das schon anhörte aber das würde ich wahrscheinlich bald auch als normal empfinden, wenn ich mich hier eingelebt habe aber das würde bestimmt noch dauern. Ich fühlte mich einfach nicht wohl hier, vor allem nicht in so einer Umgebung wo viele Vampire auf einander hockten, weswegen ich mich raus gestohlen hatte und nun auf der Terrasse stand und in die ferne starrte.



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#2

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 17:54
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Ich lief durch den Wald zurück zum Haus und war dabei allerbester Laune. Die Grizzlys waren heute besonders reizbar gewesen, so dass ich ordentlich was zum spielen hatte und mich austoben konnte. Als ich das Haus erreichte lief ich durch den Garten. Ich hatte keine große Lust ganz ums Haus zur Hautür zu laufen und beschloss heute einfach mal den Weg durch den Garten und dann über die Terasse zu nehmen. Schon als ich mich näherte bemerkte ich sofort den unbekannten Duft, der von der Terasse zu mir herüber schlug, so dass ich mein Tempo rasch drosselte und schließlich anhielt. Ich ging in Lauerstellung, denn der Duft rührte eindeutig von einem fremden Vampir her, den ich nicht kannte. Bestimmt ein guter Freund von Carlisles vielzähligen Freunden, die mal wieder auf einen kurzen oder auch langen Besuch vorbei schauten. Aber sicher konnte man sich ja nie sein. Auf der Tereasse des Hauses erspähte ich einen jungen Mann mit mittellangen braunen Haaren, der ziemlich in Gedanken zu sein schien. Aus dem Haus hörte ich die Stimmen meiner Familie sowie einer mir ebenso unbekannten Frau. `Also keine Gefahr´ dachte ich mir und gab meine Lauerstellung auf. Ich lief weiter zur Terasse und sprang mit einem großen Satz über das Geländer, so dass ich in einigem Abstand zu dem jungen Mann landete. "Hey Neuling," begrüßte ich ihn auf meine typische Art und streckte ihm gleich meine Hand hin. "Willkommen bei den Cullens." Da ich mir nicht sicher war, wie er auf mich reagieren würde, sah ich ihn abwartend an.


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#3

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 18:05
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Weiter hin starrte ich in die ferne, bis ich auf einmal einen Geruch wahrnahm. Ein Fremder, Moment mal ich war doch selber einer. Wahrscheinlich war es der fehlende der Truppe aber ich wusste es nicht. Sofort spannte ich meinen gesamten Körper an, ich war zwar nicht erpirscht dadrauf zu kämpfen aber man konnte nie wissen wie der andere Vampir reagieren würde und vor allem wie er auf mich reagieren würde. Ich kannte Vampire aller Art oder zu mindestens hoffte ich das.
Auf ein mal sah ich den Verursacher des Geruches. Ein großer, breit gebauter Vampir kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. In meinen Augen sah er aus wie ein ziemlich guter Kämpfer, wahrscheinlich war er das auch und wahrscheinlich würde er mich auch sofort angreifen, wenn da nicht seine Gefühle wären, die mich verwunderten. Seine Gefühle strahlten Gelassenheit aus und das obwohl vor ihm die größte Killer Maschine, so sah ich mich auf jeden Fall, der Welt stand.
"Guten Tag", antwortete ich mit meinem Typischen Südstaatenakzent. "Danke." Also war er der letzte Cullen, der noch fehlte, dass würde einiges Erklären. Trotz all dem hatte ich meine Muskeln immer noch angespannt. °Er hat wahrscheinlich keine Angst vor mir°, dachte ich als ich die ausgestreckte Hand sah, denn niemand würde sich so einem Fremden gegenüber benehmen oder besser gesagt niemand den ich kannte.



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#4

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 18:16
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Der Fremde sprach in einem Akzent, den ich als typischen Südstaatenakzent ausmachen konnte. Ich konnte mich allerdings nicht darin erinnern, dass Carlisle jemals erwähnt hatte, Freunde in der Gegend zu haben. Aber okay... Carl kannte ja bekanntlich viele und vielleicht waren ihm diese Freunde ja entfallen. In seinem Alter...^^
Der Fremde war ganz schön auf jeden Fall ganz schön angespannt, das verriet mir seine Körperhaltung und als ich ihn näher musterte, vielen mir auch seine roten Augen auf. Aber davon ließ ich mich nicht näher beeindrucken. Warum sollte ich auch? Ich war ein sehr guter Kämpfer und meine Statur sprach ja eigentlich für sich. Ich würde mit dem Fremden locker fertig werden, wenn er ärger haben wollte. "Mein Name ist Emmett," redete ich einfach unbeirrt weiter und ließ meine Hand sinken, denn der Fremde nahm sie ja nicht an. "Mit wem habe ich denn Ehre?"


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#5

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 18:32
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

"Mein Name ist Major Jasper Whitlock Sir", antwortete ich und neigte kurz mein Haupt, so wie ich es früher in der Armee gelernt hatte auch wenn das nur in der Menschen Armee gewesen war aber trotzdem behielt ich diese Angewohnheit bei egal was kommen mochte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich überschätzte aber ich wusste nicht warum. Er schien kein besonders Erfahrener Vampir zu sein oder täuschte ich mich da etwa. Nah ja das würde ich bestimmt noch her raus finden.Nur ganz langsam entspannte ich mich wieder aber dennoch war ich bereit sofort los zu kämpfen wenn es sein musste, dennoch war ich immer noch bereit meine Alice zu beschützen, sollte er ihr was an tun aber ich glaubte nicht.
Ein leises knurren entfuhr mir aus der Brust, bevor ich meinen Körper vollends entspannte. Ich knurrte oft, sogar sehr oft um genau zu sein, vor allem wenn vor mir Vampire standen die ich anhand ihrere Gefühle nicht einschätzen konnte und so ein Vampir war er. Ich wusste ehrlich gesagt nicht ob er seine Gefühle von jetzt auf gleich ändern konnte aber eins wusste ich, er würde nicht Kämpfen wollen wenn er auf seinen Anführer hörte und das musste er ja um nicht bestraft zu werden. Ja Carlisle war in meinen Augen der Anführer, er war der älteste und erfahrenste in der Truppe so wie ich es mit bekommen hatte und wahrscheinlich herrschte hier auch eine Rangordnung wie bei mir damals in Marias Armee.



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#6

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 18:43
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Ich musste mir echt ein lautes Lachen unterdrücken, als er vor mir salutierte und mich sogar mit Sir ansprach. Ich wollte ja nicht unhöflich sein. Ein dümmliches Grinsen konnte ich mir allerdings nicht verkneifen. "Ist mir eine Ehre, Major Jasper Whitlock," salutierte ich ebenfalls vor ihm. Keine Ahnung, was man sonst machen sollte, denn schließlich hatte ich in dem Bereich mal Null Erfahrung. "Mal ehrlich Kumpel," redete ich ganz locker und ehrlich mit ihm. "So begrüßt man sich heutzutage doch nicht mehr," schüttelte ich den Kopf. Ich merkte, wie er sich langsam aber sicher etwas entspannte und legte eine Hand auf das Geländer der Terasse. Als er jedoch dann leise knurrte, nahm ich sie sofort wieder weg. Hatte ich das jetzt in ihm ausgelöst? Etwas unsicher sah ich ihn an, aber er sah noch immer, naja leicht entspannt aus. "Sag Hey oder Guten Tag oder so," nickte ich. "Mach dich einfach mal ein bisschen locker und nimm den Stock aus dem Arsch," klopfte ich ihm auf die Schulter in der Hoffnung, mein Arm würde gleich noch dran sein. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt - sagte man doch so. "Niemand sagt heutzutag noch zu jemandem Sir." `Komischer Kerl´ dachte ich mir und war einen Blick durch die Fenster der Terassentür ins Haus. "Deine Frau oder Freundin?" fragte ich und deutete auf die kleine, zierliche Frau mit den kurzen dunklen Haaren die bei uns im Wohnzimmer stand und die ich nicht kannte.


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#7

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 18:51
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Ich spürte das er es witzig fand. Okay wahrscheinlich kam er aus einem anderen Jahrhundert, wahrscheinlich aus diesem wo man nicht mehr Höfflich war. Wer konnte das schon wissen.
"Entschuldigung", sagte ich "aber es liegt nicht in meiner Art unhöflich zu sein." Ich konnte niemals unhöflich sein, denn dank Alice hatte ich meine fast Menschliche Seite wieder in mir gefunden weswegen ich fast wieder der alte Jasper war aber auch nur fast.
Auf ein mal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, seine Hand und von einer Sekunde auf die nächste war ich wieder angespannt und bleckte die Zähne. Ein bedrohliches knurren drang aus meiner Brust und wenn ich könnte, würde ich ihm den Arm sofort abreißen oder sogar töten, doch ich beließ es erstmal nur bei knurren.
"Ja meine Freundin", sagte ich und behielt aber weiter hin meine Kampfhaltung.



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#8

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 19:05
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Schmunzelnd nahm ich es hin, dass er sich jetzt auch noch dafür entschuldigte. Es schien eben wirklich seine Art zu sein und ich wusste ja nicht, aus welchem Jahrhundert er genau stammte. Naja sollte er eben. Ich dachte mir, dass sie sowieso schon bald weiter ziehen würden. Für gewöhnlich blieben Besucher nicht besonders lang, schon gar nicht die, mit roten Augen. Zu auffällig. Bei aller Gastfreundlichkeit würde Carlisle es nicht dulden, wenn sie in dieser Gegend jagden und nicht zu vergessen, wenn die Wölfe davon Wind bekommen würden, dass sich solche Vampire hier aufhielten. Wenn sie es nicht schon längst wussten. Für gewöhnlich hatten sie ihre Ohren ja überall. Wahrscheinlich würde es nicht lange dauern, bis sie hier aufschlagen würden. Das roch doch förmlich nach Ärger. Aber mir sollte es recht sein. Ein bisschen Abwechslung und ein kleines Kämpfchen - dazu würde ich nicht Nein sagen.
Als Jasper in Angriffsstellung ging und mich anknurrte wich ich sofort zürück und ging ebenfalls in Stellung um mich notfalls zu wehren. "Hey ganz ruhig. Ich will dir ja nichts böses," versuchte ich ihn zu beruhigen und gab unbemerkt meiner Familie im Haus ein Zeichen, dass alles in ordnung war und sie nicht eingreifen mussten. Denn ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass sie zu uns herüber sahen. Als Jasper mich nicht angriff lockerte ich meine Kampfhaltung ein wenig. "Sieht nett aus," deutete ich auf Alice ins Haus. `Und entspannter als du´ fügte ich in Gedanken hinzu. "Ach komm entspann dich mal wieder. Ich sag zwar nie nein zu einem kleinen Kämpfchen, aber das willst du doch nicht wirklich oder?" Meinen Kopf legte ich leicht schief, während ich beruhigend zu ihm sprach.


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#9

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 06.10.2013 19:14
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

So eine Ruhe, die er ausstrahlte war ich gar nicht gewohnt. Was war das für ein Vampir? So komisch, so anders, so gar nicht wirklich gefährlich. So langsam ging seine Ruhe auch auf mich über und ich beruhigte mich sofort wieder aber meine angespannten Muskeln behielt ich weiter hin und trotzdem wich ich etwas von ihm zurück. Er verwirrte mich zu Sehndes mehr und ich wusste nicht wie ich diesen, doch sehr Außergewöhnlichen Vampir ein schätzen sollte. Nach ein par Sekunden entschied ich mich dafür mich lieber zu entschuldigen.
"Entschuldigung", sagte ich und senkte meine Kopf wieder als Zeichen, dass ich es nicht so gemeint hatte und das ich nicht Kämpfen wollte. "Gegen mich hätten... hättest du keine Chance", meinte ich und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, als er aufs Kämpfen kam. Das mit dem du viel mir ziemlich schwer und es war doch etwas komisch.



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#10

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 08.10.2013 07:04
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

"Schon okay," winkte ich seine Entschuldigung ab. War ja nichts passiert also warum großen Wind darum machen? "Ja, natürlich hätte ich überhaupt keine Chance gegen dich, Superman," fing ich an zu lachen. Mal ehrlich. Gab es da wo sie her kamen keine Spiegel? Man musste sich ihn doch nur mal ansehen. Klein und schmächtig und von Muskeln brauchte ich ja wohl gar nicht erst anfangen. Gut, ich hatte gelernt niemanden zu unterschätzen, denn sicher war er viel wendiger als ich, aber bitte... keine Chance. Da unterschätzte wohl jemand mich.
"Keine Chance... du leidest wohl an Selbstüberschätzung," grinste ich ihn deswegen an. "Vielleicht haben wir ja noch die Gelegenheit unsere Kräfte zu messen - spaßeshalber," zwinkerte ich ihm zu. "Ihr bleibt doch noch?" hakte ich mal unauffällig nach, damit es nicht so aussah als wolle ich ihn ausfragen. Langsam schien er sich ja wieder zu entspannen und auch wenn ich ihn nicht kannte und er sich doch ein bisschen merkwürdig in meinen Augen verhielt - ich mochte ihn auf eine Art.


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#11

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 08.10.2013 17:02
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

"Du weißt nicht", fing ich langsam an zu reden. "Was ich alles schon erlebt habe." Langsam krempelte ich einen meiner Ärmel hoch, seit dem ich aus der Armee war trug ich nur noch lange Klamotten um alles so gut es ging zu verdecken, und strich über einige Narben am Arm. Leicht machte es mich traurig, als ich da dran dachte, an die Sachen die mir passiert waren und an eigentlich alles aus meiner Vergangenheit.
"Du weißt nicht", sagte ich weiter. "Woher ich die habe oder wo her ich komme. Ich leide nicht an Selbstüberschätzung." Aber eigentlich war es mir auch egal was Emmett dachte, vor allem was er über mich dachte und sagte.
"Meine Freundin und ich bleiben wahrscheinlich für immer hier", antwortete ich ruhig. Mir gefiel es nicht so ganz, ich war doch eher ein Einzelgänger aber wenn es Alice glücklich machte, dann machte es mich auch glücklich, den für Alice würde ich einfach alles tun, egal was.



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#12

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 09.10.2013 20:00
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Ich schaute ihm dabei zu, wie er langsam seinen Ärmel hoch krempelte. Als seine Narben zum Vorschein kamen verging mir das Grinsen und ich zog leicht meine rechte Augenbraue hoch. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Noch nie hatte ich jemanden gesehen, der so viele Narben hatte. Schon gar nicht einen Vampir. "Nein," antwortete ich deshalb etwas leiser und senkte leicht meinen Kopf. "Das weiß ich natürlich nicht," schüttelte ich meinen Kopf. Es war Jazz anzusehen, dass es ihm schwer fiel darüber zu reden und er schien mit einem mal traurig. Für einen Moment wirkte er regelrecht zerbrechlich. "Aber vielleicht erzählst du mir irgendwann ja mal deine Geschichte," nickte ich ihm leicht zu. Das er aus der Armee kam hatte er ja bereits erwähnt. Hatte er daher auch all die Narben? Was für Narben er wohl noch an seinem Körper trug konnte ich nur erahnen. Von den Narben auf seiner Seele mal ganz zu schweigen. Doch als er erwähnte, dass sie vielleicht für immer blieben erhellte sich meine Miene wieder schlagartig und erneut bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. "Was ehrlich?" war ich ganz aus dem Häuschen. "Ich krieg einen neuen Bruder und eine neue Schwester?" Ich wusste zwar noch nicht genau, ob es Bruder und Schwester sein würden, für die sich sich ausgeben würden, aber für mich war das eben das Naheliegendste. "Du siehst zwar nicht sehr glücklich damit aus mich für immer am Hals zu haben, aber ich freu mich. Willkommen in der Familie Bro." Ich musste mich schon ein bisschen zusammen reißen ihm nicht gleich um den Hals zu fallen. Das er Berührungen nicht so mochte wusste ich ja auch schon.


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#13

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 09.10.2013 20:15
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Ich merkte, dass ihm das grinsen sofort verging als er meine Narben sah. Zum Glück war es nur ein kleiner Teil, mehr würde er auch nicht zu sehen bekommen aber trotzdem hatte ich das starke Gefühl, dass er dadrüber geschockt war. In normaler Geschwindigkeit zog ich den Ärmel wieder runter und verdeckte so die Sich auf die Narben wieder. Leise seufzte ich. "Ich werde sie dir zu einem geeigneten Zeitpunkt vielleicht erzählen", antwortete ich, denn erstmal musste ich vertrauen aufbauen, es konnte ja immer noch sein das sie alle hier mit Maria unter einer Decke steckten. Ich vertraute bis jetzt nur Alice und sonst niemanden.
"Ja ehrlich", antwortete ich und sofort spürte ich wie seine Gefühle wieder umschlugen und er wieder happy war. "Ehrlich gesagt fühl ich mich nicht so ganz wohl. Ich meine, ich habe mich zu lange von Menschenblut ernährt, ich hab so viel durch gemacht aber trotzdem Danke", fügte ich hin zu als er meinte, dass ich nicht glücklich aussah. Es war einfach nur so komisch, so unreal für mich hier.



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#14

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 09.10.2013 20:49
von Emmett McCarty Cullen • 35 Beiträge

Damit das Jazz mir seine Geschichte zu einem geeignetem Zeitpunkt erzählen wollte, war ich voll und ganz einverstanden. Ich hatte auch kaum erwartet, dass er jetzt anfing wie ein Wasserfall zu plaudern. "Okay," nickte ich deshalb nur kurz zustimmend. "Ach," winkte ich auf seine Bedenken hin ab. "Wir haben alle mal von Menschenblut gelebt und wenn du wirklich vorhast zu bleiben und unsere Lebensweise anzunehmen, dann hast du mit Carlisle auf jeden Fall den besten Mann dafür gefunden." Mein Blick ging kurz ins Haus hinein, wo Carlisle und die Anderen sich mitlerweile gesetzt hatten und sich immer noch ziemlich angeregt unterhielten. "Das kriegen wir hin," sah ich dann zurück zu Jazz. Meine Worte klangen voller Überzeugung. "Ich werde dir gerne helfen, wenn du es möchtest. Du musst nur fragen," bat ich ihm an. "Vielleicht gehen wir mal zusammen einen Grizzly jagen. Du wirst sehen, das kann spaß machen." Bei dem Gedanken daran musste ich gleich wieder grinsen. Ich liebte es einfach nur mit ihnen zu spielen. Besonders im Frühjahr, wenn sie so richtig schön agressiv waren.


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#15

RE: Emmett und Jazz

in Flashback 09.10.2013 21:04
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

"Könntest du mir vielleicht...", fing ich an zu reden und musste kurz doch leicht schlucken. Noch nie hatte ich jemanden um Hilfe gefragt doch jetzt musste ich es einfach tun. "jetzt helfen." Ich hatte durst, mein Hals kratzte und obwohl ich es eigentlich gewohnt war, sehr wenig zu trinken, wollte ich es jetzt doch irgendwie nicht mehr ausreizen.
Auf einmal roch ich etwas, etwas köstliches, etwas was ich all die Zeit vermisst hatte oder besser gesagt was das Monster in mir vermisst hatte. Menschenblut. Ein Mensch hatte sich hier in der nähe verletzt und sofort spannte sich mein Körper an. Ich wollte unbedingt diesen Menschen, unbedingt dieses Blut und nichts anderes auf dieser Welt und am besten jetzt gleich, weswegen ich los rannte, auf den Menschen sprang und rein biss. Das Blut schmeckte köstlich und obwohl mir mein verstand sagte, dass ich auf hören sollte konnte das Monster in mir erst los lassen, als der Mensch Blutleer war. Keuchend lies ich von ihm ab und schloss die Augen. In mir fuhren die Gefühle Achterbahn, es war schlimm, fast nicht zum Aushalten und kurz schrie ich auf. Es schmerzte in mir und diese Gefühle wollten nicht auf hören.
"Ich will das nicht mehr", schrie ich fast schon aus und krallte meine Hände in den Boden. Mein Oberkörper zitterte je mehr ich meine Hände in die weiche Erde krallte, je mehr die Gefühle die Überhand über mich nahmen.



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