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#1

Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 17:54
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Es war stürmisch, regnerisch, fast schon dunkel, als ich in Philadelphia ankam. Eigentlich das passende Wetter für einen Vampir, der bei Sonne ja leider nicht raus konnte ohne auf sehn zu erregen. Die Stadt hatte sich verändert in den vielen Jahren wo ich nicht mehr hier gewesen war. Das letzte mal hatte ich mit Maria diese Stadt besucht, nur mit ihr um neue Vampire zu rekrutieren aber das hatten wir nicht geschafft weswegen wir schnell wieder abgehauen waren. Nun war ich alleine hier auf der Suche nach einem Platz, wo ich die nächsten par Tage bleiben konnte, wo ich mich verstecken konnte.
Mein Hals kratzte, ich hatte seit mehreren Wochen nichts mehr getrunken und eigentlich auch schon seit Jahren mich nicht mehr richtig satt getrunken. Ich wollte und konnte es einfach nicht. Selbst wenn ich nur immer wieder einen Menschen tötete um etwas den Durst zu stillen, hatte ich danach das Gefühl zu sterben.
Irgendwo in der Stadt blieb ich stehen und sah mich um. Einige Menschen eilten an mir vorbei und verschwanden in die nächsten Häuser oder suchten sich irgendwo einen Platz zum Unterstellen.Ich selber brauchte eigentlich keinen Platz um mich unter zu stellen, den ich war es gewohnt im Regen draußen zu stehen aber um nicht noch mehr die Blicke auf mich zu ziehen entschied ich lieber irgendwo rein zu gehen. Hier in der nähe war ein kleiner Pub, nicht viele Menschen waren dort drin, weswegen es mir wahrscheinlich nicht so schwer fallen würde dort rein zu gehen. Mit Menschlicher Geschwindigkeit ging ich auf den Pub zu und rein.



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#2

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 18:45
von Alice Cullen • 108 Beiträge

Alice saß auf dem Barhocker und rutschte unruhig herum. Er musste kommen. Am nächsten Tag würde es wieder sonnig werden und die Vision hatte ihr gezeigt, dass es dieses Wetter sein musste. Sie stand auf und sah sich um. Der Angstellte an der Theke sah sie an. "Miss, Sie sind schon seit Wochen da. Meinen Sie nicht, dass es Zeit ihr Treffen zu vergessen." Sie erschreckte sich. "Er wird kommen...", sagte sie. Diesen Satzt hatte sie schon die ganze Woche über gesagt. Sonst sprach die Vampirin mit keinem. Sie hielt auch den ganzen Tag über die Luft an. Sie wollte niemanden anfallen und so war es besser.
Alice hörte die Tür, wie sie sich öffnete. Sie drehte sie um und entdeckte ihn. Sie sprang hinter dem Hocker hervor und lief leichtfüßig auf ihn zu.
"Du hast mich lange warten lassen...", sagte sie und lächelte den fremden Vampir an. Sie sah ihm in seine roten Auge.


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#3

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 18:55
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Drinnen sah ich mich um. Es waren wirklich wenige Menschen im Pub, was mich erstmal erleichtern lies, den ich hasste es unter Menschen zu sein, ihre Gefühle spüren zu müssen, ihren verlockenden Geruch nach Blut riechen zu müssen.
Auf ein mal kam sie auf mich zu. Sie war auch ein Vampir und eigentlich würden sich jetzt meine Muskeln anspannen aber das taten sie nicht. Gegen alle Vorsicht Maßnahmen senkte ich meinen Kopf wie ein richtiger Gentleman und nahm meinen Hut ab.
"Entschuldigung Ma´am", sagte ich und obwohl ich nicht wusste, warum ich mich Entschuldigte, fühlte es sich doch irgendwie richtig an was ich da gesagt hatte. Langsam hob ich meinen Kopf wieder und musterte die kleine Vampirin vor mir leicht. Ihre Augen waren das, was mich sehr verwirrten. Sie sahen ganz anders aus als die Augen von normalen Vampiren und bis jetzt kannte ich niemanden mit solchen Augen.



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#4

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 19:05
von Alice Cullen • 108 Beiträge

Alice nahm seine Hand und zog ihn wieder hinaus nach draußen. "Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen musst, Jasper. Darf ich dich Jazz nennen? Wir werden uns sehr gut verstehen." Sie blieb kurz stehen und sah ihn an. "Es tut mir leid, ich überrumple dich total. Aber ich hab dich gesucht und auf dich gewartet."
Dass der Regen sie nass machte, war der kleinen Vamprin egal. Sie stand vor dem großen Blondem und grinste ihn glücklich an. Eigentlich hätte sie bei den ganzen Narben, die nur für ihre Art sichtbar waren, Angst haben sollen, aber sie wusste, dass er ihr nichts tun würde.
Nun nahm die Hellseherin auch seine zweite Hand und sah ihn erwartungsvoll an.


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#5

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 19:13
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Leicht verwirrt sah ich auf meine Hand, die sie nahm und ging dann aber mit ihr raus. Auf einmal spürte ich etwas, so etwas wie Hoffnung, so etwas was ich noch nie gespürt hatte aber trotzdem war ich immer noch verwirrt.
"Ähh ja", sagte ich ruhig. "Das dürfen Sie Ma´am." Man sah mir wahrscheinlich an, wie sehr ich überrumpelt war. Woher kannte sie meinen Namen? Wieso hatte sie auf mich gewartet und wieso hatte sie keine Angst vor mir? Sonst hatten Vampire immer Angst vor mir, vor mir und meinem Aussehen, vor meinem Narben aber fehl anzeige. Sie hatte überhaupt keine Angst bzw. ich konnte nichts bei ihr fühlen.
Nun nahm sie auch noch meine zweite Hand und leicht zuckte ich zusammen. Es war komisch, es war ungewohnt, das mich jemand einfach so berührte, jemand meine Hände nahm. °Wieso benehme ich mich so anders? Wieso nicht so wie ich mich sonst immer benehme°, schoss es mir durch den Kopf aber ehrlich gesagt wusste ich dadrauf keine Antwort.



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#6

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 19:25
von Alice Cullen • 108 Beiträge

Sie beobachtete ihn. "Du scheinst nicht so viel zu sagen haben... Egal. Ich
Mary Alice, aber sag lieber Alice. Meine Visionen haben es nur bis jetzt vorausgesagt, was passieren wird. Was danach komm, du hast dich noch nicht entschieden. Lass uns zusammen weiter ziehen. Mir egal wohin. Ich habe bis jetzt noch keinen anderen getroffen. Du schon. Die Zeit war für dich nicht so gut. Der Mann und die Frau, die bei dir waren, Peter und Charlotte, sind sie nett?" Alice redete mL wieder ohne Punkt und Komma. Glücklich grinste sie ihn an und stellte sie kurz auf Zehenspitzen. Fast schon scheu küsste sie ihn auf die Wange. "Ich mag dich."


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#7

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 19:34
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Als sie anfing zu reden verwirrte mich das gesagte noch etwas mehr. Wie Visionen? Obwohl ich ein Vampir war und eigentlich auch recht schnell alles verstand, verstand ich jetzt gerade komischerweise überhaupt nichts mehr.
"Entschuldigen Sie Alice", sagte ich als sie aufgehört hatte zu reden. "Ich fühl mich gerade etwas überrumpelt.... Ja die zwei sind ganz nett aber woher wissen Sie das, dass ich mit den beiden unterwegs war und von welchen Visionen reden Sie." Obwohl ich ihren Namen nun kannte, Siezte ich sie, denn ich war höflich gegenüber Frauen und behandelte Frauen allesamt mit Respekt, weswegen ich auch niemals eine Menschen Frau anfiel und austrank.
Als sie mich auf einmal Küsste spannte ich meine Muskeln an. Ich war total überrumpelt und wusste überhaupt nicht was das gewesen war und auch ihre Gefühle waren ziemlich verwirrten für mich.



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#8

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 19:51
von Alice Cullen • 108 Beiträge

Alice sah ihn an und trat einen Schritt zurück. "Du brauchst dich nicht vor mir zu verteidigen. Alles ist gut... Ich tu dir doch nichts", versuchte sie ihn zu beruhigen. Die kleine Vampirin ging voraus. Hinaus aus Philadelphia. Ihr Ziel war ein kleines, verlassenes Haus. Sie trat hinein und ließ sich auf das Sofa fallen. Es war alles alt und kaum annehmbar, doch Alice nutzte es als Rückzugsort. "Bitte sag du zu mir. Ich tu das doch auch..." Sie lächelte liebevoll und klopfte auf den freien Platz neben sich. "Ich habe so zu sagen eine Gabe. Ich sehe Dinge voraus, aber nur, wenn sie felsenfest stehen. Wie zum Beispiel das Wetter. Oder wenn du dich entschließen würdest, in zehn Minuten abzuhauen. Aber das tust du nicht. Wenn du dir unsicher sein würdest, würde ich es verschwommen wahrnehmen oder zweigespallten. Ich habe dich vor einiger Zeit mit den Beiden gesehen. Ich würde sie gerne kennenlernen."



___________
PB geht essen. BS


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#9

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 20:19
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Leicht nickte ich nur und bevor ich wirklich wusste, was ich da tat, folgte ich ihr raus aus der Stadt und zu einer kleinen Hütte. Erst hatte ich leicht bedenken aber dann trat ich ein und schloss hinter mir die Tür. Mir konnte nichts passieren und wenn konnte ich mich ja verteidigen.
"Okay", sagte ich leicht als sie zu mir sagte, dass ich sie duzen sollte. Mit langsamen Schritten und mich immer wieder umschauend ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. Leicht steif und aufrecht setzte ich mich hin, genauso wie ich es bei der Armee gelernt hatte und sah sie an.
"Also können Sie.... kannst du in die Zukunft sehen", stellte ich leicht fest. Sowas hatte ich noch nie gehört aber ich hatte ja auch meine Gabe von der sie dann wahrscheinlich noch nie was gehört hatte. "Mit den beiden hab ich keinen Kontakt mehr. Ich hab sie verlassen." Langsam senkte ich meinen Kopf wieder. Eigentlich war es in meinen Augen ein kleiner Fehler gewesen, die beiden, die mir so sehr geholfen hatten zu verlassen aber besser war es auf jeden Fall vor allem für sie.



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#10

RE: Alice und Jazz

in Flashback 12.10.2013 21:17
von Alice Cullen • 108 Beiträge

Alice legte ihre Hand auf seine. "Jazz... Sieh mich bitte an." Sie hob die Beine auf das Sofa. "Bitte entspann dich doch..." Sie strich über seine Hand. "Worüber machst du dir Gedanken?"
Sie nahm seinen Arm und schob den Ärmel hoch. Zum Vorschein kamen Narben, die sich die Vampirin schon hättet denken können. Sie strich vorsichtig darüber. "Warum hat man dir so etwas angetan?"
Alice konnte sich nicht vorstellen, dass man jemanden so etwas antun konnte.


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#11

RE: Alice und Jazz

in Flashback 13.10.2013 11:14
von Jasper Whitlock • 77 Beiträge

Langsam sah ich zu ihr, als sie eine Hand auf meine legte wieder und mich bat sie an zu sehen.
"Über vieles", antwortete ich ihr nur. Ich konnte ihr nichts erzählen, denn ich hatte doch etwas bedenken, dass sie mit Maria unter einer Decke steckte aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass meine bedenken total falsch waren, denn ihre Gefühle waren total anders, als die, die ich sonst kannte.
Als sie meinen Ärmel hoch krempelte und über meine Narben strich zuckte ich leicht zusammen. Ich hasste diese Narben, ich hasste sie einfach. Jede Narbe hatte eine kleine Geschichte, einige schlimme andere nicht so schlimme.
"Ich kann da drüber nicht reden", sagte ich und zog meinen Arm weg. "Es tut mir leid." Dadrüber zu reden war nicht gerade leicht für mich.



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