![]() |
|

Ob das Essen gut war oder nicht, merkte ich nicht. Denn ich hatte eigentlich keine Lust was zu essen, tat es nur Seth zuliebe. Da ich so in Gedanken war merkte ich seinen besorgten Blick nicht und auch nicht dass er nun anscheinend genauer auf meine Arme sah.
Ich spürte wie die Angst hoch kam, denn das war nicht mein Seth. Nicht mit diesem Blick, dass es an dem Wolf in ihm lag wusste ich ja noch nicht. Aber ich versuchte sie zu unterdrücken, es war doch dennoch immer noch Seth der vor mir stand. Und ich wusste er würde mir nie was antun. Ich war mir sicher dass er dennoch merkte wie ich erschrak und ein wenig Angst hatte. Doch der Drang in seinen Armen zu sein war größer und als er seine Arme um mich schloss atmete ich erleichtert auf. „Ich weiß dass du mir nichts tust“, wisperte ich nur. Als er sich von mir löste wollte ich erst den Blick senken, doch legte er mir seine Hand auf meine Wange und strich die Tränen weg. Ich hörte sein flehen und versuchte wieder etwas ruhiger zu werden, was aber gar nicht so einfach war. Ohne ein weiteres Wort ließ ich mich von ihm in die Küche bringen.
Eigentlich wollte ich ihm beim Aufräumen helfen, aber er drückte mich sanft auf einen der Stühle nieder. „Aber...“, doch bat er mich einen Moment sitzen zu bleiben und ich tat es einfach. Mein Blick folgte seinen Bewegungen und ich sah wie er Gläser und eine Flasche Limonade holte und mir in die Hand drückte. Etwas verwirrt blickte ich ihn an und hielt die Falsche mit den Gläsern fest. Doch dann merkte ich schon was er vorhatte und schüttelte den Kopf. „Ich kann laufen Seth“, gab ich mit leiser Stimme von mir. Nur hatte Seth ebenso einen Sturkopf wie ich und er ignorierte gekonnt meine Worte. In seinen Zimmer angekommen, sah ich mich um und merkte das sich auch hier kaum was verändert hatte.
Vorsichtig als wäre ich zerbrechlich setzte er mich auf seinen Bett ab. Gut ich mag vielleicht in diesem Moment auch so ausgesehen haben. Sicher waren meine Augen ziemlich rot von dem vielen weinen und ich sah sicher nicht wie das blühende Leben aus. Ich folgte mit meinen Blick Seth, wie er um das Bett herum ging und sich auch setzte. Langsam zog ich meine Schuhe aus und rutschte ebenfalls ein Stückchen höher. Doch blieb ich ein wenig weiter vorne sitzen als Seth. Kurz blickte ich ihn an, ehe ich wieder weg sah. Denn schon bat er mich das ich mit ihm reden sollte und mir war klar dass ich ihm nun alles sagten musste. Er würde sofort merken wenn ich etwas ausließ.
Tief holte ich Luft und begann nervös mit einer Haarsträhne zu spielen, dass ich ein wenig zitterte, weil meine Klamotten vom Wald noch immer kalt waren, ignorierte ich. „Nach dem Tag in der Bank, als Mom die Op nicht überlebte“, begann ich leise und schloss die Augen. „Ich sah Dads verzweifelten Blick damals, er zog mich in die Arme. Und sagte zum Glück hat er mich noch, aber ich spürte das er schwer damit zurecht kam.“ Ich überlegte ob ich Seth wirklich alles sagen konnte, auch von dem Streit den Dad und ich einen Tag später hatten. Ein Streit wo Worte fielen die uns beide leid taten, aber immer noch zwischen Dad und mir standen. Auch wenn wir versuchten es zu vergessen und wieder als Tochter und Vater zusammen finden wollten. „Als wir damals heim kamen ging ich sofort in mein Zimmer und vergrub mich einige Stunden, Dad zig sich in das Schlafzimmer zurück. Irgendwann kam er zu mir hoch und wollte reden. Doch wir stritten uns und sagten Sachen die sehr verletzend waren. Dad war wütend, auch verzweifelt und...“, doch brach ich ab. Nein das konnte ich ihm nicht sagen, dass das mit an diesem Abend aus Wut und Verzweiflung eine Ohrfeige gab.
Kurz hielt ich inne und sah zu Seth. Sein Blick war eine Mischjung aus vielen Emotionen und ich sah wieder weg. „Am nächsten Tag weigerte ich mich mit ihm zu reden oder was zu essen. Seth ich wollte sterben, es gab für mich nichts mehr was mich hier hielt. Du warst in Lah Push und ich hörte nichts von dir, Mom tot und Dad in seiner Trauer versunken.“, ich wurde immer leiser mit meiner Stimme und wusste nicht ob Seth mich überhaupt verstand. „Seit diesem Tag kann ich kaum mehr essen, nur ganz wenig und wenn es mehr wird. Ja das hast du ja eben mitbekommen. Und Schlaf finde ich auch kaum noch welchen. Ich träume immer von den Überfall und schrecke hoch.“, endete ich nun meine Erklärung. Ich wusste nicht wie er das auffassen würde und ob er mich nun immer noch bei sich haben wollte. Jetzt wusste er was bei mir war, angespannt zog ich meine Knie an und schlang die Arme um diese, während ich auf Seth Reaktion wartete.


Zu sehen wie sie zusammenzuckte zerriss mir fast das Herz. Ich wollte nicht das sie Angst vor mir hatte. Als ich sie in die Arme schloss hörte ich ihre leisen Worte. Erleichtert stieß ich die Luft aus. Sie wusste das ich ihr nichts tun würde. Ich hielt sie noch einige Minuten fest. Mein Gesicht vergrub ich in ihren Haaren. Ich hoffte sie würde sich beruhigen. Ich mochte es nicht das sie weinte. Und das ich für ihre Tränen verantwortlich war mochte ich noch weniger. Mit meinen Daumen strich ich ihre Tränen fort als ich mich leicht von ihr löste.
Dann führte ich sie zurück in die Küche und setzte sie dort auf einen Stuhl. Sie wollte protestieren. Doch ich ignorierte es. Ich schwieg während ich die Teller in den Geschirrspüler räumte. Mir war gerade nicht nach reden zumute. °Schon verrückt wie oft meine Stimmung in den letzten Stunden umgesprungen ist. So eine Prägung ist nicht ohne°, dachte ich. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass es bei einen der anderen auch so drunter und drüber zugegangen wäre. Aber die Vorgeschichten waren auch ganz andere. Zoey und ich waren schon einmal ein Paar gewesen. Oder zumindest so gut wie. Soweit ist es eigentlich nie gekommen. Wenige Minuten später war die Küche wieder aufgeräumt. Als ich Zoey die Flasche in die Hand drückte sah sie mich verwirrt an. Wieder protestierte sie als ich sie in die Arme hob. Wieder ignorierte ich es. Sie war ziemlich leicht. Aber vielleicht kam mir das auch nur so vor.
Nachdem ich mich mit dem Rücken zur Wand aufs Bett gesetzt hatte wartete ich darauf, dass sie mir erzählte was los war. Zoey holte tief Luft und begann mit einer Haarsträhne zu spielen. Etwas was sie nur machte wenn sie nervös war. Ihre Stimme war leise, als sie begann zu Sprechen.Aufmerksam hörte ich ihr zu. Ich wusste sofort das sie etwas ausließ als sie von dem Streit erzählte. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und mein Misstrauen regte sich wieder. Trotzdem beschloss ich noch nicht danach zu fragen. Sie war schon so fertig genug. Ich würde später noch einmal nachhacken, was genau passiert war. Außerdem hatte ich jetzt erstmal größere Sorgen. Ich überlegte wie ich sie trösten konnte. Ich musste irgendwas tun um ihr zu helfen. Fieberhaft überlegte ich was ich sagen oder machen könnte. Doch ich kam noch nicht dazu.
Sie drehte sich zu mir um und sah mich an. Bevor sie weiter redete sah sie wieder weg. Ihre Worte jagen durch meinen Kopf:°Ich wollte sterben, es gab für mich nichts mehr was mich hier hielt.° Mein Magen zog sich zusammen und ich musste kurz die Augen schließen. Ich wünschte ich hätte für sie da sein können. Ich wünschte ich hätte irgendwas tun können. Ihre Stimme wurde mit jedem Wort leiser. Aber ich hatte kein Problem damit sie zu verstehen. Nachdem sie mit ihrer Erklärung geendet hatte saß ich wenige Minuten schweigend da. Ich musste erst einmal verarbeiten was sie mir gerade erzählt hatte. Ich sah wie sie die Arme um ihre Knie schlang. Sie drehte sich nicht um und sie sah mich auch nicht an. Als ich mich wieder ein bisschen gefangen hatte setzte ich mich auf.
Langsam streckte ich meine Hand nach ihr aus. Erst strich ich ihr nur über den Arm und murmelte beruhigende Worte. Doch dann legte ich ihr irgendwann den Arm um die Schulter und zog sie an meine Brust. Mit Zoey in den Armen lehnte ich mich zurück. "Es tut mir leid, dass ich nicht da war. Aber alles wird wieder gut, Zo. Ich lass dich nicht noch einmal im Stich. Ich verspreche dir ich bin immer da wenn du mich brauchst. Du kannst mit mir über alles reden. Genauso wie früher. Mit dem einzigen Unterschied das ich diesmal nicht aus deinem Leben verschwinden werde.", versprach ich ihr. Während ich das sagte fuhr ich mit den Fingern durch ihr Haar. Mit ihr in den armen konnte ich mich wieder entspannen. Ich wünschte es würde immer so sein. Ich konnte spüren wie müde sie war. Ich seufzte. Eigentlich wollte ich die nächsten Worte gar nicht sagen, aber ich wusste das es richtig war. Ich küsste sie auf die Stirn und sagte leise:"Ich lass dich jetzt schlafen, Baby. Ich bin unten wenn du mich brauchst. Schlaf gut, Zo." Es fiel mir schwer mich von ihr zu lösen. Langsam schob ich mich zum Bettrand vor. Doch ihre Stimme ließ mich noch einen Moment innehalten.



Es war wie eine Qual dass er einfach nur die Küche aufräumte und nichts sagte. Als würde er nachdenken was er nun tun sollte. Ich schluckte schwer und wischte wieder über meine Augen, um die Tränen verschwinden zu lassen. Der Tag heute war eine einzige Achterbahn der Gefühle. Seth muss mich echt für verrückt halten. Ich seufzte leise während ich ihm zusah und er jetzt ohnehin jeden Protest von mir ignorieren würde. Doch die Stille zwischen uns war kaum zu ertragen und ich überlegte was ich tun konnte das es nicht so war. Doch wollte mir mal wieder nichts einfallen. Als er mich hochhob, hatte ich auch bedenken das er nun erst recht merkte wie viel ich an Gewicht schon verloren hatte. Doch wieder ignorierte er meinen Protest und trug mich einfach hoch.
Ich fragte mich innerlich ob er es noch wusste in welchen Momenten ich mit einer Haarsträhne spielte. Doch begann ich dann erst mal zu erzählen. Es war nicht einfach ihm das alles zu sagen, da ich nicht wusste wie er reagieren würde. Was wenn er dann einen Rückzieher machte? Das würde ich nicht ertragen, dann hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Dass er misstrauisch wurde sah ich nicht, weil ich ihn die ganze Zeit mied, den Blick zu ihm. Ich wollte nicht sehen wie sich sein Ausdruck änderte, er vielleicht sogar enttäuscht von mir war. So wusste ich auch nicht das er merkte das ich was ausließ. Ich dachte, dass er sich denkt ich mache nur eine kurze Pause.
Doch hätte ich es besser wissen müssen. Nur er war so still und das beunruhigte mich etwas. Deswegen sah ich kurz zu ihm, aber konnte nicht erkennen was bei ihm gerade durch meine Worte passierte. Doch sprach ich weiter erzählte ihm alles und schloss die Augen. Ich legte meinen Kopf auf die Beine als ich fertig war mit reden und wartete. Es schien wie Stunden zu sein und ich flehte innerlich seine Stimme endlich zu hören. Mir war klar dass ich ihn mit manchen Worten geschockt hatte, aber ich beschloss ihm alles zu sagen. Gut außer einer Sache, der Ohrfeige von Dad.
Als ich seine warme Hand an meinen Arm spürte und seine Worte hörte schluckte ich kurz. Es überraschte mich das er nach dem was ich eben sagte immer noch so liebevoll war. Andere hätten mich nun einliefern lassen. Ich schloss die Augen und merkte dann wie er mich zu sich zog. Sofort schmiegte ich mich an ihn und lauschte seinem Herzschlag. Doch bei seinen Worten sah ich hoch. „Nein Seth dir muss nichts leid tu“, erwiderte ich sofort. Ich wollte ihn doch kein schlechtes Gewissen machen als ich ihm erzählte dass ich sterben wollte. Doch redete er weite rund ich sah kurz zu ihm hoch. „Ich will auch nicht mehr dass du aus meinen Leben verschwindest. Das würde ich nicht noch einmal ertragen“, sagte ich leise und legte meinen Kopf wieder auf seinen Oberkörper. Ich entspannte mich nun etwas, spürte seine Hand durch meine Haar fahren und merkte wie die Müdigkeit zurückkam. Zwar hörte ich sein seufzen nur fielen mir die Augen langsam zu. Doch als er seine nächsten Worte sprach und sie von mir löste schrak ich hoch und setzte mich auf. Er wollte nun echt nach unten schlafen gehen. Ich sah wie er aufstand und wollte hastig zu ihm. Doch blieb ich bei der Decke hänge und stolperte fast. Seth konnte mich gerade noch auffangen. „Bitte geh nicht runter“, sah ich ihn nun flehend an. Ichwollte das er hier bei mir bleibt ich mich an ihn kuscheln kann und neben ihm aufwachen. „Ich meine wenn du nicht magst dann geh runter. Aber ich würde gerne neben dir einschlafen“, murmelte ich und sah zu Boden. Denn das typische rot kam wieder auf meine Wangen. Ich löste mich von ihm und setzte mich wieder aufs Bett. Ich wagte es immer noch nicht hoch zusehen. Denn nun fragte ich mich wie ich ihn darum bitten konnte. Ob ich überhaupt das Recht dazu hatte. Langsam hob ich wieder meinen Kopf und sah ihn nun doch an.


Wenn ich gewusst hätte das sie befürchtete ich könnte anders von ihr denken, wenn sie mir erzählte was los war, dann hätte ich ihr versichert das nichts meine Meinung über sie ändern konnte. Ich könnte auch niemals wirklich enttäuscht von ihr sein. Ich wollte erst gar nicht darüber spekulieren was sie ausgelassen hatte. Aber schon allein die Tatsache das sie diese Sache ausließ, ließ mich das Schlimmste befürchten. Wenn ich ehrlich war, dann glaubte ich es wäre besser es gar nicht zu wissen. Denn wenn sich meine Befürchtung bestätigte könnte ich für nichts mehr wirklich garantieren. Zoey gehörte jetzt zu mir und niemand, nicht mal ihr Vater, kam ungeschoren davon sollte er ihr wehtun. Und ich wusste, dass auch die Jungs da keinen Spaß kannten. Es gab unser oberstes Gesetzt nicht nur zum Spaß. Es war uns todernst damit. Doch Zoey würde es nicht ertragen, wenn ich ihr das so sagen würde. Sie liebte ihren Vater. Für sie war er die einzige Familie die sie noch hatte. Das sich ihre Familie um einiges vergrößert hatte war ihr noch nicht bewusst.
Es tat gut sie in den Armen zu halten und durch ihre Haare zu streichen. Als sie mir sagte sie würde es nicht ertragen wenn ich noch einmal aus ihrem Leben verschwand versicherte ich ihr:"Ich bleibe bei dir. Egal was passiert ich bin hier." Ihr Kopf wurde immer schwerer auf meiner Brust. Sie war kurz vorm Einschlafen. Ich musste die Worte einfach sagen. Ich musste vernünftig sein. Als ich mich erhob verfiel Zoey regelrecht in Panik. Sie versuchte aufzustehen, doch verhedderte sie sich in der Decke. Ich konnte sie gerade noch auffangen bevor sie fiel. "Immer hübsch langsam", sagte ich. Ich hörte worum sie mich bat und dachte über ihre Worte nach. Anscheinend interpretierte sie mein Schweigen als Zögern denn sie sprach schnell weiter. Dieses Mädchen war einfach unglaublich. Sie brach fast in Panik aus als ich Anstalten machte zu gehen, dann flehte sie mich an bei ihr zu bleiben und jetzt sagte sie wenn ich etwas dagegen hatte konnte ich ruhig gehen. Zu hören das sie gerne neben mir einschlafen würde ließ mein Herz schneller schlagen. Ich hatte sie erst vor ein paar Stunden wieder getroffen und jetzt kam sowas. Wenn ich mich nicht dazu gezwungen hätte aufzustehen und nach unten zu gehen, wäre ich derjenige gewesen der sie angefleht hätte bei ihr bleiben zu dürfen. Die Röte auf ihren Wangen blieb mir nicht verborgen als sie verlegen zu Boden sah. Erfolglos versuchte ich ein breites Grinsen zu unterdrücken. Ohne mich anzusehen setzte sie sich zurück aufs Bett. Noch immer stand ich blöd grinsend da und wartete darauf das sie mich ansah. Als sie es endlich tat schüttelte ich amüsiert den Kopf. "Glaubst du wirklich ich würde lieber da unten schlafen als hier neben dir?", fragte ich leise lachend. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete die Türen. "Brauchst du irgendwas? Ein T-Shirt, oder sowas?", fragte ich mit dem Rücken zu ihr. Auf ihre Worte hin warf ich das besagte neben ihr aufs Bett. Mir selber nahm ich ein T-Shirt und eine Jogginghose. Ich drehte mich wieder zu Zoey um. "Ich lass dich kurz allein. Dann kannst du dich umziehen", sagte ich und ging nach draußen auf den Flur. Ich verschwand kurz in dem kleinen Bad um meine Klamotten zutauschen und mir die Zähne zu putzen. Keine fünf Minuten später klopfte ich an meine Zimmertür. Zoey Stimme klang von drinnen gedämpft durch das Holz. Ich trat ein. Sie saß auf dem Bett und schaute verlegen zu Boden. Sofort war mein Grinsen wieder da. Ich ging um das Bett herum und setzte mich genau hinter sie. "Deine Gesicht sieht süß aus wenn es rot anläuft, weißt du das eigentlich", flüsterte ich in ihr Ohr. Lachend legte ich mich zurück und zog sie mit mir.
Sofort kuschelte sie sich wieder an mich und vergrub ihr Gesicht in meinem T-Shirt. Wie schon zuvor schloss ich sie in die Arme. "Wenn du's dir anders überlegst, dann sag mir bescheid. Nur ein Wort von dir und ich bin sofort verschwunden", informierte ich sie. Ihr dieses Angebot zu machen fiel mir schwer. Aber es war wichtig, dass sie das wusste. Ich würde niemals etwas tun was sie nicht wollte. Sie hob den Kopf von meiner Brust und sah mir in die Augen. Gespannt wartete ich darauf was sie jetzt tun würde. Bevor ich mich davon abhalten konnte wanderte mein Blick von ihren Augen zu ihren Lippen. °Wie gerne würde ich dich küssen°, dachte ich an sie gewandt. Doch mir war klar, dass ich es ihr überlassen würde diesen Schritt zu machen.



Ich wusste nicht was er nun dachte von mir und klar malte ich mir das schlimmste gerade aus. Immerhin hatte ich ihm nicht gerade eine schöne Geschichte erzählt, sondern das was ich gerade sagte war heftig. Irgendwann konnte ich ihm vielleicht auch erzählen, was Dad tat, aber nicht jetzt. Denn Dad war kein schlechter Mensch und ich wollte auch nicht das Seth einen falschen Eindruck von ihm hatte. Und ich hatte nur noch Dad, was meine Familie betraf. Doch hatte ich auch wieder Seth. °Gehören wir nun zusammen oder nicht. Ein Paar? °, schoss es mir durch den Kopf und ich vergrub mein Gesicht noch mehr an seiner Brust. Allein bei diesem Gedanken begann mein Herz zu rasen.
In seinen Armen konnte ich gerade richtig abschalten und entspannen. Es war als wäre er mein Ruhepol und meine Rettung. Ich hörte seine Worte doch driftete ich gerade ein wenig ab. Diese verdammte Müdigkeit, dabei wollte ich nicht schlafen. Nicht wieder diesen Tag durchleben und schreiend hoch schrecken. Doch hatte ich Hoffnung dass ich heute mal schlafen konnte mit Seth an meiner Seite. Aber seine nächsten Worte waren wie ein Weckruf und ich schoss hoch. Ich sah ihn seine Augen als er mich auffing und ich seine Worte hörte. „Danke.“, sagte ich und überlegte wie oft er mich nun heute schon aufgefangen hatte. Als ich meine Bitte aussprach, kam nichts von ihm und ich dachte schon ich wäre zu weit gegangen. Schnell sprach ich weiter, denn er sollte sich zu nichts gezwungen fühlen. °Ja willkommen in der Chaotischen Gefühlswelt von Zoey Clarence°, dachte ich als ich merkte was ich gerade tat. Irgendwie war gerade der Boden sehr anziehend für meine Augen und ich versuchte die Röte wieder weg zu bekommen. Gott warum war mir das gerade so peinlich. Ich hatte ihn doch nur gefragt ob er bei mir blieb und nicht irgendwas Schlimmes. Manchmal hasste ich es wie meine Körper reagierte, vor allem das rot werden. Dass er nun grinste sah ich nicht, den der Boden war gerade wie das achte Weltwunder für mich. Doch er sagte immer noch nichts und ich seufzte leise. Langsam hob ich meinen Kopf um ihn anzusehen und sah sein grinsen. Das typische Seth Grinsen, dass es kein zweites Mal gab. Ich wusste dass ich sicher noch ein wenig rot war als ich zu ihm hoch sah. Ich sah sein Kopfschütteln und musste nun wieder Lächeln, er schaffte es einfach immer wieder dass ich wieder lächelte. Dann hörte ich seine Frage und sah ihn überrascht an. „Ich weiß nicht was du möchtest, mein Lieber“, sagte ich leise und lächelte ihn an. Er ging zu seinen Schrank und fragte mich ob ich etwas bräuchte. „Ja ein T-Shirt und eine Hose bitte“, sagte ich und schon flogen die Teile zu mir. Ich lächelte ihn dankbar an und sah wie er zur Türe ging. „Okay Sethi, bis gleich“, sagte ich und sah mir die Sachen an. Ob er mir absichtlich eine kurze Hose von sich gab? Okay ich war kleiner wie er aber dennoch. Ich sah Seth hinterher und zog mich dann um. Das T-Shirt war mehr wie ein kurzes Kleid für mich und seine Short wie eine dreiviertel Hose. Ich sah an mir hinab und musste kurz lachen, ehe ich mich ins Bett setzte und wartete. Ich zog seinen Durft ein der an dem T-Shirt hing und lächelte verträumt. Als er fünf Minuten später klopfte sagte ich nur:“ Komm ruhig herein“ Ich war ja schon fertig und wartet auf ihn. Doch als er eintrat sah ich sofort wieder auf den Boden und wurde leicht rot. Ich hörte wie er zum Bett kam und sich hinter mich setzte. Als ich sein Flüstern an meinem Ohr hörte durchzog mich ein Kribbeln. „Spinner, das sieht voll blöd aus“, gab ich leise lachend zurück. Er legte sich zurück und zog mich mit, wo ich mich sofort wieder an ihn kuschelte.
Mein Gesicht vergrub ich in seinem T-Shirt und drückte mich eng an ihn. Ich seufzte zufrieden als ich spürte wie er seine Arme wieder um mich legte. Dann hörte ich seine Worte, welche mich aufschauen liesen. „Nein ich werde es mir nicht anders überlegen. So ist es perfekt“, sagte ich leise und versank in seinen Augen. Es war gerade dasselbe knistern wie damals am Strand zwischen uns. Ich sah wie sein Blick etwas hinab wanderte und lächelte leicht. Innerlich kämpfte ich mit meiner Scheu mich einfach vorzubeugen und ihn zu küssen. Langsam legte ich eine Hand an seine Wange und strich sanft darüber. Wie von selbst bewegte sich mein Kopf weiter vor und ich hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Und bamm sofort kam wieder die Röte in mein Gesicht. „Es tut mir leid“, flüsterte ich schneller als ich denken konnte. Kurz schüttelte ich den Kopf, hab ich mich jetzt echt dafür entschuldigt weil ich ihn küsste? Weil ich das tat was mein Gefühl mir sagte und ich wollte? Doch Sethi hob mein Gesicht wieder an so dass ich ihn wieder ansah. Ich spürte wie schnell mein Herz klopfte und sah weiterhin in seine Augen. °Küss mich doch jetzt du, mein kleiner Idiot°, dachte ich und sah ihn an. Wie dumm nur das er meine Gedanken nicht hören konnte.


Es fiel mir schwer sie alleine zu lassen auch wenn es nur für ein paar Minuten sein würde. Mich dazu zu zwingen aufzustehen und ihr zu sagen, dass ich nach unten gehen würde hat mich einige Überwindung gekostet. Ich wollte bei ihr sein. Egal wo sie war, ich wollte auch dort sein. Für mich ergab jetzt alles einen Sinn. Früher hatte ich nicht wirklich begriffen, was die anderen meinten wenn sie davon sprachen, dass sich mit ihr alles ändern würde. Aber jetzt, nachdem ich Zoey getroffen hatte verstand ich endlich. Als ich aus dem kleinen Badezimmer kam ging ich an Leahs Zimmer vorbei. °Was sie wohl sagen wird, wenn sie es erfährt?°, fragte ich mich. Sie hing noch immer an Sam, auch wenn sie es die anderen nicht mehr so deutlich spüren ließ, jetzt da sie Jakes Rudel angehörte. Die Chancen darauf, dass auch sie sich jemals prägen würde gingen deutlich gegen Null. Aber ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Ich wünschte mir für meine Schwester, dass sie wieder glücklich werden würde. Leicht schüttelte ich den Kopf als ich wieder vor meiner Tür stand und anklopfte. Zoey versank praktisch in meiner Kleidung. Ich lachte leise als ich sie sah. Die eigentlich kurzen Ärmels des T-Shirts gingen ihr bis über die Ellenbogen. Auch die kurze Hose war viel zu lang. °Man gut, dass ich ihr keine lange Hose gegeben habe°, dachte ich amüsiert. Sie hätte damit keine zwei Schritte machen können ohne zu stolpern. Ich liebte es zwar sie in Verlegenheit zu bringen, doch ich verkniff mir vorerst jeden Kommentar. Ich beließ es bei einem breiten Grinsen. Welches sie nicht sah da sie stur zu Boden blickte. Sie hasste es wenn sie Rot wurde und ich wusste das genau. Aber wie heißt es so schön? Des einen Freud, des anderen Leid. Ich hatte Glück, dass es Zoey anscheinend unmöglich war mir wegen sowas böse zu sein. Als ich um das Bett herum ging und mich hinter sie setzte konnte ich nicht anders als sie ein bisschen aufzuziehen. Über ihre Antwort musste ich noch mehr lachen. "Sieht es nicht. Rot steht dir", scherzte ich. Dann zog ich sie mit mir.
Das sie sich sofort an mich schmiegte gefiel mir. Ich könnte mich daran gewöhnen sie so nah bei mir zu haben. Auf meine Worte hin schaute sie auf. Ich musste lächeln als sie mir sagte das sie es sich nicht anderes überlegen würde. Das sie die Situation als perfekt beschrieb, sorgte bei mir für ein Kribbeln. "Gut zu wissen, dass wir einer Meinung sind", sagte ich leise. Die Luft zwischen uns war wie elektrisiert. Ich konnte die Spannung fast schon auf meiner Haut spüren. Es war ein schönes Gefühl. Es erinnerte mich an den Tag am Strand. Mein Blick wanderte zu ihren Lippen. Kurz darauf lächelte sie. Ihr Hand legte sich an meine Wange und dann beugte sie sich auch schon vor. Ihre Lippen auf meinen zu spüren jagte einen wohligen Schauer durch meinen Körper. Es fühlte sich an als hätte jemand in meinem inneren ein Streichholz in eine Kiste mit Feuerwerkskörpern geworfen. Ich wusste sofort, dass ich davon niemals genug bekommen würde. Ich hatte gar nicht bemerkt wie ich meine Augen geschlossen hatte. Doch als sie sich viel zu schnell wieder von mir löste öffnete ich sie wieder. Zoeys Gesicht war schon wieder rot angelaufen. Ich lächelte sie liebevoll an. Sie sollte wissen, dass ich das genau so genossen hatte wie sie. Doch dann hörte ich ihre Entschuldigung und mein Lächeln verschwand ein bisschen. °Es tut ihr leid?°, schoss es mir durch den Kopf. Ich suchte in ihren Augen nach Anzeichen dafür, dass sie es wirklich bereute. Doch da war nichts. Ich lächelte wieder ein bisschen mehr. Jetzt legte ich ihr meinerseits die Hand an die Wange. Bevor ich meine Lippen auf ihre legte, schenkte ich ihr noch ein schiefes Lächeln. Behutsam küsste ich sie. In mir breitete sich Wärme aus. Wieder jagte ein Schauer durch meinen Körper. Es war schwer mich von ihr zu lösen. Doch irgendwie schaffte ich es. Ich wartete bis sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, dann sagte ich leise:"Mir tut es nicht leid." Ich beobachtete wie sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. °Plant sie ihren nächsten Schritt?°, fragte ich mich.



Als Seth das Zimmer verließ sah ich gefühlte hundert Mal auf die Uhr. Was war das bei mir, würde ich jetzt zu so einer Tussi über die wir uns immer lustig machten? Dass sie so klammerten und der Freund nicht mal eine Minute von ihr weg darf. Gott Zoey tu ihm das nicht an° dachte ich nur. Wieder ließ ich meinen Blick durch sein Zimmer schweifen und blieb an einen Bild von Leah und ihm hängen. Innerlich fragte ich mich ob er auch noch ein Bild von uns hatte?
Ich sah wieder auf mich hinab und lachte kurz los. °Hoffentlich hat er das nun nicht gehört° dachte ich kopfschüttelnd. Jetzt verstand ich warum Seth mir eine kurze Hose gab. Ich wollte gar nicht wissen wie ich mit einer langen Hose ausgesehen hätte. Auch wusste ich das Seth mich gerne aufzog wenn ich rot wurde. Ich hasste es und Seth liebte es wenn ich rot wurde. Ich musste nun doch ein wenig lachen als er mir seine Worte ins Ohr flüsterte. Und er amüsierte sich über meine Antwort wie es schien. Denn hörte ich sein wundervolles Lachen darauf. Auf seine Worte schüttelte ich nur lachend den Kopf und kuschelte mich einfach an ihn. Es könnte ewig so sein, denn es fühlte so richtig an. Er ließ mich gerade all meinen Stress und meine Sorgen vergessen.
Ich sah ihn an und lächelte leicht nach seinen Worten. „Schön dass du es auch so siehst und hier bleibst“, lächelte ich ihm zu. Als ich meine Lippen auf seine legte schloss ich meine Augen. Und es war ein Gefühl das ich nicht beschreiben konnte. Es kribbelte und in mir war ein Feuerwerk entfacht welches ich einfach genoss. Dieser kurze Kuss löste gerade so viel in mir aus. Ich löste mich von ihm und sah ihn an. Zwar sah ich sein lächeln aber ich war mir unsicher ob ich nicht zu weit ging. Auch weil mein Gefühl und diese Situation mich an damals erinnerte und mir einfach gefiel. Ich fühlte mich wohl, geborgen und glücklich. Nah meinen Worten erstarb sein Lächeln und ich sah ihn einfach nur an. Weiterhin blickte ich ihm nur in die Augen und sah ihn an. Als ich seine Hand an meiner Wange spürte lächelte ich schwach und schmiegte mich an seine Hand. Sein schiefes Lächeln, welches er mir schenkte, ließ mich schmunzeln. Dann spürte ich wieder seine weichen und sanften Lippen auf den meinen und seufzte glücklich auf. Ich schmiegte mich enger an ihn und schloss meine Augen. Mein Herz überschlug sich fast und ich spürte eine wohlige Wärme in mir. Als er sich nach einer gefühlten Ewigkeit von mir löste, hielt ich dich Augen noch geschlossen und wollte ihn am liebsten sofort wieder an mich ziehen. Langsam schlug ich meine Augen auf und sah ihn an. Bei seinen Worten bereitet sich ein liebevolles Lächeln auf meinem Gesicht und ich strich durch sein Haar. „Es ist einfach wundervoll hier mit dir“, flüsterte ich ihm zu und lehnte mich wieder vor. Ich wusste nicht was mich dazu bewegte oder ob es ein Anflug von Mut war. Aber ich zog ihn sanft wieder zu mir und küsste ihn. Zaghaft und ein wenig unsicher stupste ich mit meiner Zunge an seine Lippen. Eine Hand lag nun in seinen Nacken, während meine andere Hand, wie von selbst über seinen Oberkörper strich. Und in mir sich ein wundervolles Gefühl breit machte. °Ich liebe ihn°, dacht ich und schmiegte mich immer enger an ihn und wollte das es gar nicht mehr endete. Ich hoffte das Seth es genauso sah und in diesem Moment einmal alle Sorgen und Ängste vergaß. Denn ich dachte an nichts mehr außer an uns zwei. Für mich gab es in diesem Moment nur Zoey und Seth.


Durch die geschlossene Tür hörte ich ihr Lachen. Ich musste lächeln. Es tat gut sie so glücklich zu hören. Ich wusste ich würde im Leben nichts anderes brauchen als ihr Lachen zu hören um all meine Sorgen zu vergessen. Als ich ins Zimmer trat sah ich gerade noch die letzten Anzeichen für ihr Lachen. Ich könnte mich an den Anblick gewöhnen. Zoey in meinen Klamotten. Sie sah sogar mit viel zu großer Kleidung noch wunderschön aus. Ich bekam nicht genug von dem Klang ihres Lachens. Deshalb versuchte ich ihr noch ein letztes Lachen zu entlocken bevor ich sie mit mir zog. Und es funktionierte indem ich ihr sagte, das Rot ihre Farbe war. Sie schüttelte amüsiert den Kopf was mich noch mehr zum Lachen brachte.
Auf ihre Worte lächelte ich nur. Bei ihr zu sein sorgte bei mir für ein Kribbeln. Wenn ich jetzt auf dem Sofa liegen würde, dann könnte ich bestimmt die ganze Nacht kein Auge zumachen. Ich würde mich ständig fragen, wie es ihr ging und ob alles okay mit ihr war. Außerdem würde ich verrückt werden, wenn ich wüsste, dass sie nur eine Etage über mir liegen würde. Auf der einen Seite so nah, auf der anderen Seite so weit von mir weg - unerreichbar. Doch weshalb machte ich mir überhaupt Gedanken darüber? Ich war jetzt bei ihr, nur das zählte. Ihre Lippen auf meinen zu spüren bestätigte das nur noch mehr. Plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich hier oben wirklich viel mehr Schlaf bekommen würde als unten im Wohnzimmer. Aber wen kümmerte das? Mich definitiv nicht. Meines Empfindens nach unterbrach sie den Kuss viel zu schnell. Ich war noch nicht bereit diese Gefühle, die gerade in mir tobten schon wieder abklingen zu lasse.Früher hatte ich es immer ziemlich gruselig gefunden, dass die Jungs so an ihren Mädchen hangen und fast keine Sekunde die Augen oder Finger von ihnen lassen konnten. Jetzt wusste ich wieso. Das Gefühl war unbeschreiblich. Es machte extrem süchtig. Ich war auf jeden Fall bereits Abhängig. Und ich wollte es sicher nicht darauf ankommen lassen und die Entzugserscheinungen kennen lernen. Ich konnte nicht anders als sie noch einmal zu küssen. Auch dieser Kuss war wie ich fand viel zu schnell vorbei. Mich von ihr zu lösen, grenzte schon ein wenig an Folter. Aber wenn es bedeutete sie immer und immer wieder küssen zu können, dann war ich nur allzu bereit diese Folter zu ertragen. Als Antwort auf meine Worte lächelte sie liebevoll und strich mir durchs Haar. Ihr Worte jagten einen wohligen Schauer durch meinen Körper. "Wie schön zu hören, dass wir schon wieder einer Meinung sind", meinte ich lächelnd. Zoey lehnte sich nach vorne und küsste mich noch einmal. Ich spürte wie sie mit der Zunge fragend an meine Lippen stieß. Meine Lippen öffneten sich bevor ich überhaupt darüber nachgedacht hatte. Mit meiner Zunge stieß ich an ihre. Ihre Hände hatten sich bewegt. Ich wusste nicht wann oder wie, aber eine lag nun in meinem Nacken und sie andere strich über meinen Oberkörper. Ich löste meine Hand, die noch immer an ihrer Wange ruhte von ihrem Gesicht und griff damit in ihr Haar. Die andere Hand wanderte über ihren Rücken. Es war als würde der Rest der Welt nicht existieren. Das einzige was in diesem Moment wirklich real war, war Zoey die sich an mich schmiegte und mich küsste. In mir breitete sich wieder eine wundervolle Wärme aus. Wie hatte ich es nur solange ohne sie ausgehalten? Wie hatte ich sie jemals gehen lassen können? Alle Gefühle die ich versucht hatte zu verdrängen, weil ich gedacht hatte ich würde Zoey nie wiedersehen waren wieder da. Eigentlich waren die Gefühle schon wieder da gewesen als mein Blick auf sie fiel. Doch nun waren sie verstärkt. Verlangen, Sehnsucht und Glück durchströmte mich. Und noch ein anderes Gefühl, welches so viel stärker war als alle anderen. Liebe. Bedingungslose und reine Liebe. Natürlich liebte ich Zoey. Wie könnte ich sie nicht lieben?! Ich hatte sie die ganze Zeit über geliebt. Hätten meine Lippen gerade nicht eine weitaus bessere Beschäftigung, dann würde ich ihr jetzt gleich sagen was ich fühlte. Doch ich konnte und wollte mich nicht von ihr lösen. Ich versuchte ihr meine Gefühle irgendwie durch Berührungen und Liebkosungen begreiflich zu machen. Wir verstanden uns auch sonst blind, deshalb war ich zuversichtlich, dass sie verstand was ich für sie empfand. Ich konnte nur hoffen das es mit ihren Gefühlen für mich genauso stand. Ich zog Zoey näher zu mir. Ich konnte die wenigen Zentimeter Platz zwischen uns nicht ertragen.



Ich fand es einfach toll dass ich gerade wieder lachen konnte und vor allem das Seth dieser Grund war. Seth gelang es immer mir ein Lachen zu entlocken, auf eine süße Art und Weise. Kein anderer hatte das bisher geschafft, außer ihm. Und ich wusste dass auch immer nur er derjenige sein würde, der es schaffen würde. Der mich glücklich machen konnte.
Als er mich anlächelte, musste ich automatisch zurück lächeln. Ich wollte überhaupt nicht daran denken wie es wäre wenn er nun unten liegen würde. Innerlich fragte ich mich ob ich dann noch hier liegen würde. Denn schlafen hätte ich ohnehin nicht gekonnt, Hier in seinem Zimmer wo jede Kleinigkeit mich an ihn erinnerte. Wie ich mich kannte wäre ich nach kurzer Zeit zu ihm gegangen und auf dem Sofa wäre es ziemlich eng und unbequem geworden.
Doch er blieb bei mir und nur das zählte, dass er nicht gehen wollte. Jetzt dachte ich nicht mehr an Schlaf, meine Müdigkeit war wie weg geblasen. Etwas das mich gerade leicht schmunzeln ließ. Gerne hätte ich ihn länger geküsst, wenn nicht wieder dieses dumme Stimme da gewesen wäre. Die mir die Sorge machte ich würde ihn überrumpeln damit. Ich hab früher immer zu den andern gesagt, das sie ziemlich eklig sind, mit dem schlabbern und aneinander kleben. Doch nun verstand ich es, hier mit Seth. Gut ich sah es nun auch nicht mehr als schlabbern an. Ich wollte keine Sekunde mit ihm mehr vermissen und jede noch so kurze Zeit bei ihm sein. Das Seth nicht zu viel Zeit verstrichen ließ und mich wieder küsste schicke mich erneut auf eine berauschende Gefühlsfahrt, welche ich nur zu gerne erlebte. Doch löste er sich wieder von mir und ich vermisste sofort die Wärme und das Kribbeln was seine Lippen in mir auslösten. Ich musste mich beherrschen um ihn nicht sofort wieder an mich zu ziehen. Seine Worte ließen mich einfach nur lächeln und ich sah tief in seine wundervollen Augen. Diese Augen von denen ich nie genug bekommen konnte. Doch lange begnügte ich mich nicht damit ihn nur anzusehen und zu lächeln und küsste ihn wieder. Es war schon fast zaghaft wie ich fragend gegen seine Lippen stupste. Ich wusste nicht ich was ich hier tat und ob es richtig war oder nicht. Denn noch nie war ich einen Schritt weiter gegangen wie hier und jetzt. Doch folgte ich meinen Gefühl, welches einfach nur sagte es ich richtig mach weiter. Und so ließ ich einfach meinen Gefühlen das handeln. Als ich merkte wie er seine Lippen öffnete und dann seine Zunge an meiner spürte, durchzog mich ein Schauer. Langsam und sanft begann ich mit meiner Zunge die seinige zu umkreisen und spürte das nicht endende Feuerwerk in mir. Meine Hand ihn seinen Nacken begann diesen leicht zu massieren. Mein Herz schlug in einen Rhythmus den ich bisher noch nicht kannte. Und doch wusste ich dass es für einen nur so schlug, Seth. Es war als würde es seinen Namen schlagen und sonst nichts. Ich spürte seine Hand in meinen Haaren und sie andere über meinen Rücken wandern. Sofort durchzog mich wieder dieser glückliche Schauer, der wie eine Droge wurde. Eine Droge von der ich nie wieder los kommen wollte. Alle meine Gefühle für ihn ließ ich nun frei und vertiefte ein wenig den Kuss. Seth zog mich näher zu sich und ich lag nun schon fast auf ihn, doch störte es mich nicht. Im Gegenteil ich genoss es ihm so nah zu sein. Und mir wurde in diesem Moment bewusst wie sehr ich ihn immer noch liebte. Doch wollte ich den Kuss nicht lösen um es ihm zu sagen und versuchte meine Gefühle in meine Berührungen und Küsse zu leiten. Fast schon schüchtern zog ich leicht sein T-Shirt hoch um mit meinen Fingerspitzen über seine warme Haut zu streichen. Auf keinen Fall wollte ich in drängen oder mit irgendeiner Bewegung oder Handlung ihn schockieren. Nicht das er doch noch das Sofa mir vorzog. Doch da er mich dadurch noch näher an sich zog wurde ich mutiger und ließ meine Hand ganz unter sein Shirt gleiten und über seinen Oberkörper streichen. Meine Finger kribbelten als hätte ich an ein Stromkabel gefasst und ein unbeschreibliches Gefühl durch zog meinen Körper. Sein Haut und seine Muskeln unter meinen Finger zu spüren war einfach ein Traum. Und doch hoffte ich nicht zu träumen und wenn es einer war wollte ich nie wieder aufwachen.


Mein Körper stand unter Strom. Ich hatte keine andere Erklärung für das Kribbeln das mich immer wieder durchfuhr. Zoey brauchte mich nur zu berühren und schon war ich wie elektrisiert. Als sie ihre Lippen zum ersten Mal auf meine legte, war es fast als würde sie um Erlaubnis fragen. Anscheinend war ihr nicht klar, dass sie so ziemlich alles mit mir würde machen können. Ich hätte gegen so gut wie nichts etwas einzuwenden. Schließlich hatte ich mein ganzes Leben nur auf sie gewartet. Sie ist das einzige Mädchen das ich jemals geküsst hatte. Das hörte sich ziemlich verrückt an. Doch nach meiner Verwandlung war mir klar das ich niemals mit einem Mädchen zusammen sein konnte auf das ich nicht geprägt war. Es wäre dem Mädchen gegenüber nicht fair gewesen. Genau deshalb ließ ich Zoey damals gehen. Ich dachte ich könnte nicht mit ihr zusammen sein. Ich war so dumm. Ich hab es bereut sie damals gehen gelassen zu haben und jetzt bereue ich es noch mehr. Alles hätte so einfach sein können. Aber jetzt hatte ich sie endlich wieder. Ich war endlich da wo ich hin gehörte - an ihrer Seite. Und da würde ich für immer bleiben. Das einzige Problem das sich uns vielleicht in den Weg stellen könnte war, die Tatsache das ich nicht altern würde solange ich mich noch verwandelte. Doch ich wollte im Moment nicht darüber nachdenken.
Ich wollte einfach nur ihre Lippen auf meinen spüren. Ich küsste sie, dieser Kuss dauerte etwas länger als der erste. Doch immer noch nicht lange genug. Viel zu schnell löste ich mich wieder von ihr. Aber ihre Lippen ließen diesmal nicht lange auf sich warten. Ihr Zunge bat um Einlass, welchen ich ihr nur allzu gerne gewährte. Meine Zunge bereitete der ihren einen freudigen Empfang, als würde sie einen alten Freund begrüßen. Es war fast so als würden unsere Zungen miteinander tanzen. Zoey vertiefte den Kuss woraufhin ich sie noch Näher an mich zog. Und doch war sie noch nicht nah genug. Meine Hand wanderte über ihren Rücken. Meine Finger zeichneten willkürliche Bilder auf den Stoff des T-Shirts. Wie gerne hätte ich ihre Haut berührt. Doch ich wagte es nicht den Stoff beiseite zuschieben. Ich wollte nicht zu weit gehen und sie bedrängen. Ich wollte nichts überstürzen. Ihre Hand wanderte zum Saum meines T-Shirts. Ehe ich mich versah spürte ich ihre Finger auf meiner Haut. Es fühlte sich an als würden überall wo sie mich berührte kleine Flammen tanzen. Sie schien zu zögern, als ob sie nicht so Recht wusste ob es für mich okay. Ich musste sie einfach näher zu mir ziehen. Ich wollte ihr zeigen, dass es okay war. Ihre Hand schob sich jetzt ganz unter den Stoff. Meine Muskeln spannten sich unter ihren Berührungen an. Ich genoss ihre Haut auf meiner. Wieder jagte ein Schauer durch meinen Körper. Mir entfuhr ein wohliges Seufzten. Ihre Hand war auf Entdeckungstour. Ich würde diesen Gefallen gerne erwidern. Doch ich wusste nicht ob sie dazu bereit war. Meine Hand krallte sich in ihr T-Shirt und ich vertiefte den Kuss. Sie lag jetzt schon fast auf mir, doch sie schien immer noch so weit weg. Langsam löste ich meine Hand aus ihrem Oberteil und strich an ihrer Taille entlang nach unten. Weiter über ihre Hüfte. Und schließlich gelangen meine Finger an die Außenseite ihres Oberschenkels. Ich malte kleine Kreise darauf. Die Hand die ich die ganze Zeit über in ihrem Haar hatte ließ ich zu ihrer Hüfte gleiten. Mit einer einzigen Bewegung schob ich sie vollständig auf mich. Ihr entfuhr ein überraschter Laut, doch sie machte keine Anstalten sich zu lösen. Ich hatte befürchtet, dass ihr das zu weit gehen könnte. Doch ihr schien es nichts auszumachen. Ihre Knie waren nun rechts und links neben meinen Oberschenkeln platziert. Meine Finger wanderten von ihrem Oberschenkel wieder nach oben zu ihrer Hüfte. Ich wartete einen Moment. Wollte ihr die Chance geben zu protestieren. Doch sie sagte nichts, sondern küsste mich weiter. Ich zupfte einmal am Saum ihres Shirts. Dann ließ ich meine Hand darunter wandern. Langsam tastete ich mich weiter voran. Liebkoste ihre Haut mit meinen Fingern und schob meine Hand dann etwas weiter nach oben. Ich merkte wie sie von einem Schauer geschüttelt wurde. Oder war ich das gewesen? Ich wusste es nicht genau. Gerade wusste ich nicht wo der eine anfängt und der andere endet. Es war als würden Zoey und ich ineinander verschmelzen. Ich konnte mir bis jetzt nichts besseres vorstellen.



Ich wusste gar nicht wie viel Gefühle meine Körper durchströmen konnten, seit heute. Mich durchzog ein Schauer nach dem nächsten das Feuerwerk wollte nicht enden in meinen Körper. Mein erster Kuss war auch irgendwie als würde ich um Erlaubnis fragen. Ich könnte ja nicht wissen dass es ihm ebenso wie mir ging. Als ich weg ging und in New York wohnte, gab es einige Jungs die sich treffen wollten. Aber ich lehnte immer wieder ab, da mein Herz nur Seth gehörte. Und nie würde ich es einen anderen schenken können. Ich war froh das Dad beschloss das wir hier her zurückgingen, doch auch so wäre ich irgendwann zurückgekehrt. Nur um zu sehen ob es Seth gut geht.
Mit jedem Kuss wurde ich mehr süchtig danach. Wie sollte ich es schaffen ohne zu leben wenn wir mal nicht beisammen waren? Doch darüber wollte ich nun nicht nachdenken und so verlor ich mich einfach in diesem Moment zwischen uns beiden. Ich konnte nicht lange warten ehe ich ihn wieder küsste und so zog ich ihn wieder an mich. Als er mir Einlass gewährte und ich seine Zunge an meiner spürte seufzte ich wohlig auf. Das Gefühl welches mich gerade durchströmte war unbeschreiblich. Sanft bewegte ich meine Zunge weiter im Einklang mit seiner und wollte damit nicht mehr aufhören. Seth zog mich immer näher an sich, was ich einfach nur genoss. Ich spürte wie er auf meinen Rücken mit seinen Fingern zeichnete und dachte wie es sich anfühlen musste wenn er unter dem Shirt das machte. Als ich mit meinen Fingern leicht unter seinen Shirt fuhr, zögerte ich kurz. Doch zeigte mir Seth schnell das es ihn nicht störte und so ließ ich meine Hand weiter gleiten. Seine Muskeln, die sich nun sichtlich anspannten, zeichnete ich sanft nach. Als ich sein seufzen hörte lächelte ich ihn unsern Kuss hinein und ließ meine Finger weiter auf Entdeckungsreise gehen. Kurz dacht ich daran wie es wäre ihn jetzt ohne Shirt zu sehen und sofort stieg ein sanfte Röte in mein Gesicht. Allein wegen diesen Gedanken nur. Seine Hand krallte sich nun in mein Shirt und ich spürte wie er den Kuss vertiefte. Ich merkte wie er mit seiner Hand weiter hinab führ und seufzte wieder wohlig auf. Es tat gut ihn so zu spüren, wie würde es erst sein wenn er meine Haut so berührte. Plötzlich zog er mich mit einer Bewegung ganz auf sich und ich quiekte kurz auf. Doch nur weil ichleicht überrascht war, da ich nicht dachte dass er dies wollte. Aber mir gefiel es gerade und ich ließ meine Hand unter seinem Shirt weiter hoch wandern. Sanft strich ich über seine Brustwarzen und drückte mich näher an ihn. Es machte mir gerade überhaupt nichts aus das ich nun rittlings auf ihn saß und ließ weiter meine Zunge mit seiner tanzen. Ichmerkte wie er kurz am Saum meines Shirts zog und dann seine Hand darunter führte. Wohlig seufze ich auf und meine Haut begann zu kribbeln. Langsam wanderte er weiter nach oben und ich keuchte leicht in unsern Kuss hinein. Meine Atmung würde etwas schneller und ich erschauderte leicht. Seine Hände nun an meiner Haut zu spüren erfüllte mich und ich ließ auch meine Finger weiter über seinen Oberkörper wandern. Wieder umkreiste ich seine Brustwarzen und spürte wie er es genoss. Doch genoss ich es ebenso, was er gerade mit mir machte. Ich fühlte das ich, sollte er mich nicht stoppen, weiter gehen würde. Denn zu sehen wie es ihm gefiel und ihn zu spüre, ließ meine Scheu etwas abfallen. „kurz löste ich unsern Kuss und wisperte an seine Lippen: „Stopp mich wenn ich zu weit geht Süßer.“ Gab ihm einen kurzen Kuss. „Ich liebe dich mein Herz“, flüsterte ich ehe ich wusste was ich sagte. Doch war es die Wahrheit und das was ich fühlte. Gerade sprachen nur meine Gefühle und mein Herz. Sofort küsste ich ihn wieder und ließ meine Hand nun etwas weiter hinab wandern. Flüchtig strich ich leicht unter den saum seiner Hose, doch warte ich ob es ihm zu viel wurde und wanderte langsam wieder hoch.


Jedes Mal wenn wir unsere Lippen voneinander lösten fühlte es sich an als würde man mir sie Luft zum Atmen nehmen. Und erst wenn sie sich wieder berührten wurde es mir möglich zu atmen. Wie sollte ich es nur aushalten von ihr getrennt zu sein, wenn ich Patrouille laufen musste? Mir war klar, dass ich es ihr so schnell wie möglich sagen musste. Sonst dachte sie vielleicht noch ich würde nicht bei ihr sein wollen. Denn für die ersten Male die ich weg muss, müsste ich mir auf jeden Fall irgendwelche ausreden einfallen lassen, wenn ich es ihr nicht vorher erklärte. Aber darüber konnte ich auch später noch nachdenken. Zumal ich gerade sowieso keinen klaren Gedanken fassen konnte, solange ihre Lippen noch auf meinen lagen und unsere Zungen sich berührten. Ihre Finger auf meiner Haut zu spüren beschleunigte meinen Herzschlag. Da war es mit meiner Konzentration dann ganz vorbei. Als ich meine Hand weiter nach unten wandern ließ entfuhr Zoey ein seufzten. Als Antwort darauf, dass ich sie ganz auf mich geschoben hatte ließ sie ihre Hand unter meinem Shirt weiter nach oben gleiten. Zu spüren wie sie über meine Brust strich und um meine Brustwarzen herum fuhr entlockte mir ein wohliges Seufzten. Sie drückte sich noch näher an mich. Wenn sie so weiter machte würde das hier schwer zu stoppen sein. Ihre Haut unter meinen Fingern zu fühlen als ich unter ihr Shirt fasste machte mich fast wahnsinnig. Sie umkreiste weiter meine Brustwarzen. Meine Hand schob sich auf ihrem Rücken weiter nach oben. Mit der anderen Hand schlüpfte ich ebenfalls unter ihr Shirt. Mit beiden Händen umfasste ich ihre Taille und kreiste mit den Daumen über ihren Bauch. Sie löste ihre Lippen kurz von meinen und ich hörte ihre Worte. °Als wenn ich das wirklich tun könnte°, schoss es mir durch den Kopf. Ich lachte leise, es klang nicht wie mein gewöhnliches Lachen, dieses hier war rau. "Baby, solange es für dich okay ist ist es für mich okay. Du wirst diejenige sein müssen die es stoppt. Ich werde dazu bald nicht mehr in der Lage sein", gestand ich ihr. Ihr Mund legte sich wieder auf meinen. Ich wollte sie schon wieder an mich ziehen, doch sie hob erneut den Kopf. °Ich liebe dich mein Herz.° Ihre Worte hallten durch meinen Kopf. Mein Herzschlag beschleunigte sich noch einmal. Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Ich liebe dich, Zoey. Ich liebe dich und ich bin dein, für immer", wisperte ich und sah ihr dabei in ihre wundervollen Augen. Sie küsste mich erneut. Leicht stupste ich mit meiner Zunge an ihre Lippen. Ich wollte sie dazu bringen mich hinein zu lassen. Als ich spürte wie ihre Hand weiter nach unten wanderte zog sich alles in mir zusammen. Am Bund meiner Hose angekommen ließ sie ihre Finger darunter gleiten. Ich keuchte leicht auf. Sollte sie ihre Hand tiefer rutschen lassen, dann würde sie einen eindeutigen Beweis dafür finden was gerade in mir vorging. Mit meinen Händen krallte ich mich an ihrem Rücken fest. Dabei achtete ich darauf ihr nicht weh zu tun. Vielleicht sollte ich das hier doch stoppen. Es wäre in vielerlei Hinsicht das Richtige. Doch ich konnte es nicht. Und wenn ich ehrlich war wollte ich es auch nicht wirklich. Ich konnte nichts gegen die leise Enttäuschung tun die sich in mir ausbreitete als sie ihre Hand wieder hervor zog. Die Schichten Stoff die zwischen uns lagen wurden mir langsam lästig. So gerne würde ich sie Haut an Haut spüren. Sie sehen wie ich sie noch nie gesehen hatte. Mit meinen Händen fasste ich an ihre Oberschenkel. So zog ich sie noch ein bisschen näher ehe ich mich aufsetzte. Nun saß sie rittlings auf meinen Schoss. Keine Sekunde hatte ich meine Lippen von ihren gelöst. Durch ihre Hände unter meinem T-Shirt war mein halber Oberkörper frei. Doch das kümmerte mich nicht. Ich genoss einfach nur ihre Hände, die auf und ab wanderten. Mit den Fingern fing ich wieder an kleine Kreise, durch die Hose auf ihre Oberschenkel zu malen. Dann ließ ich meine Hände weiter nach oben gleiten. Ich strich dabei mit Absicht flüchtig über ihren Hintern, bevor ich am Saum ihres Shirts innehielt. Ich löste meine Lippen von ihren und sah ihr in die Augen. Leicht zupfte ich noch einmal an ihrem Shirt. "Darf ich?", fragte ich vorsichtig. Ich wollte sie zu nichts zwingen, oder sie bedrängen. Ich überließ ihr die Entscheidung diesen Schritt zu gehen. Ich wartete auf ihr Antwort und sah wie sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete.



Ich wollte mich nicht ehr von ihm lösen, doch kurz um Luft zu schnappen mussten wir die leider. Wie sollte es erst mal werden wenn eine von uns mal ein paar Tage wohin musste? Daran wollte ich aber nun nicht denken. Ich wollte einfach den Moment hier genießen und nicht ohne ihn sein. Meine Gedanken kreisten sich nur noch um ihn und das hier und jetzt. Ihn so zu fühlen, seine Haut unter meinen Finger, es elektrisierte mich regelrecht. Es stoppen daran dachte ich nicht mehr, ich wollte und konnte es nicht stoppen. Ich spürte wie nun seine zweite Hand unter mein Shirt glitt und keucht leicht in dein Kuss hinein. Beide Hände nun an meiner Taille zu spüren und wie mit seinen Daumen kleine Kreise auf meinen Bauch zeichnete brachte mich um den Verstand. Meine Worte die ich an ihn richtete waren nur fair, da ich mich nicht in der Lage sah es zu tun. Zu sehr genoss ich alle seine Berührungen und küsse. Sein Lachen war ungewöhnlich rau, doch es gefiel mir und ich lächelte ihn kurz an. „Ich weiß nicht ob ich in der Lage bin oder es überhaupt stoppen will“, gab ich nun leise zu. Denn wie oft hatte ich es mir schon vorgestellten so mit Seth zu sein. Kurz küsste ich ihn ehe ich mein Gefühle gestand. Sein Lächeln erwärmte mein Herz und seine Worte brachten es schneller zu schlagen. °Ich liebe dich und bin dein, für immer° diese Worte hallten immer wieder in meinen Kopf. Ich sah in sein Augen und küsste ihn erneute, als ich seine Zunge leicht an meine Lippen stupsen spürte. Sofort öffnete ich meinen Mund und gewährte ihm Einlass. Meine Zunge umspielte die seine und ich seufzte glücklich in den Kuss hinein. Meine Handwanderte immer weiter hinab und dennoch strich ich dann wieder hoch. Nur zu gerne würde ich weiter hinab wandern, doch wollte ich nicht überstürzen und ihn zu schnell werden. Aber sein Keuche und wie er sich in meinen Rücken festkrallte, ließen meine Hände wieder mutiger hinab wandern. Nun hoffte ich dass er es doch nicht mehr stoppen würde, denn ich wollte es nicht mehr stoppen. Er zog mich noch näher an sich, als er seine Hände an meine Oberschenkel legte und setzte sich auf. Mein Blick fiel auf seinen Oberkörper und ich biss ihn unabsichtlich in die Unterlippe. Ein angenehmer Schauer durchzog mich als ich seinen Oberkörper sah und ich strich wieder seine Muskeln nach. Wieder malte er kleine Kreise auf meinen Oberschenkel und macht mich damit fast wahnsinnig, wie würde es sich nur ohne diese Hose anfühlen. Leicht keuchte ich wieder auf als seine Hand über meinen Hintern strich und sah ihn an. Er löste sich von meinen Lippen und ich spürte das zupfen am Saum des Shirts. Seine Frage ließ mich erschaudern und ich lächelte ihn an. Doch anstatt zu nicken und es ihn machen zu lassen, griff ich mir den Saum und zog mein Shirt über meinen Kopf. Kurz überlegte ich ob ich ihm nun auch seines Ausziehen konnte und kaute leicht auf meine Unterlippe. Ehe ich entschloss es zu wagen und ihm nun auch sein Shirt hoch zu ziehen. Da er sich nicht wehrte zog ich es ihm über den Kopf und warf beide neben das Bett. Kurz glitt mein Blick über seine Oberkörper und ich strich mit den Händen sanft darüber. Doch dann zog ich ihn nahe an mich und küsste ihn leidenschaftlich. Ein Schauer und ein Kribbeln durch zog meinen Körper als ichseinen Oberkörper so nah an meinen spürte. Seine Haut an meiner und diesmal knabberte ich sanft an seiner Unterlippe und ließ meine Hand wieder über seinen Rücken hinab zu dem Saum seiner Hose fahren. Langsam ließ ich sie nach vorne wandern, ehe ich leicht inne hielt und ihn fragend ansah.


Meine Haut brannte überall dort wo sie mich berührte. Es war ein angenehmes Brennen. Ihre Hände hinterließen ein Kribbeln auf meinem Körper. Es war als würde Strom durch meinen Körper fließen. Und jedesmal wenn sie mich berührte konzentrierte sich der gesamte Strom auf diesen einen Punkt. Als ich meine Hände an ihre Taille legte und kleine Kreise auf ihrem Bauch zog keuchte sie leise. Nachdem ich ihr gesagt hatte, dass sie diejenige sein wird die das ganze hier Stoppen muss gestand sie mir, dass auch sie es nicht würde stoppen können. Sie war sich nicht mal Sicher, ob sie das überhaupt wollte. Nach ihren Worten kam mir auch mein letzes bisschen Verstand abhanden. Genauso wie meine Kontrolle. Wie oft hatte ich mir ausgemalt sie würde zurück kommen und wieder mit mir zusammen sein? Nicht mal im Traum hätte ich daran gedacht, dass das hier wirklich passieren würde. Ich hatte es gehofft ja, aber ich hatte mir verboten zu viel darüber nachzudenken. Einerseits weil ich dachte es würde nie passieren und andererseits weil ich nicht alleine in meinem Kopf war. Ich wollte einfach nicht, dass die Jungs oder meine Schwester von irgendwas Wind bekamen. Es war ja so schon schlimm genug Bilder von den anderen aufzuschnappen, die man eigentlich gar nicht sehen wollte und dann nie wieder los wurde. Als meine Zunge an ihre Lippe stupste gewährte sie mir sofort Einlass und der Tanz begann von neuem. Zu spüren wie ihre Hände wieder von meinem Hosenbund weg wanderten war reine Folter. Daher war ich froh als sie ihre Hände, nach meiner Reaktion auf ihre Berührung wieder hinab wandern ließ. Selbst wenn ich gewollt hätte, ich wäre nicht mehr in der Lage gewesen noch irgendetwas zu stoppen. Dafür wollte ich es zu sehr. Ich hoffte nur, dass es auch für Zoey okay war. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich zu weit ging, obwohl sie dazu noch nicht bereit war. Als ich mich aufsetzte spürte ich wie sie mich leicht in die Unterlippe biss. Dieses kleine Zwicken raubte mir noch mehr den Verstand. Es machte mich schier wahnsinnig. Als Antwort auf meine Frage lächelte sie. Dann griff sie an den Saum ihres Shirts und zog es sich mit einer einzigen Bewegung über den Kopf. Mein Blick wanderte über ihren Oberkörper. Ich hatte mich oft gefragt wie sie ohne Oberteil aussehen würde. Doch das was ich jetzt sah übertraf alles was ich mir jemals hätte vorstellen können. Nur schwer konnte ich meinen Blick von ihr lösen. Ich schaute ihr in die Augen und brachte mein Gesicht ganz nah an ihres. "Du bist so wunderschön, Zo", flüsterte ich. Ich beobachtete wie sie begann auf ihrer Unterlippe zu kauen. Anscheinend juckte es sie in den Fingern auch mein Shirt loszuwerden. Ich hielt meine Arme aus dem gleichem Grund ruhig, aus dem ich sie gefragt hatte ob ich ihr das T-Shirt ausziehen durfte. Ich wollte sie machen lassen. Ihr zu verstehen geben, dass sie das Kommando hatte, dass sie das Tempo vorgab. Sie schien zu einem Entschluss gekommen zu sein. Und dieser Entschluss gefiel mir. Ihre Hände griffen den Saum meines T-Shirts und zogen es nach oben. Dann landeten die Shirts beide mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Sie ließ genau wie ich zuvor bei ihr den Blick über meinen Oberkörper wandern. Ein Schauder durchfuhr mich. Ich konnte fast spüren wie ihre Augen jeden Zentimeter Haut erfassten. Der Kuss den sie mir dann gab barst fast vor Leidenschaft. Und ich erwiderte ihn nur allzu gerne. Sie knabberte leicht an meiner Unterlippe. Doch das spürte ich kaum. Zu berauchst war ich von dem Gefühl ihres Oberkörpers an meinem. Meine Hände strichen über ihren Rücken. Auch ihre Hände ruhten nicht. Sie ließ sie erst über meinen Rücken wandern. Doch dann glitten sie nach vorne und verharrten über dem Bund meiner Hose. Meine Atmung beschleunigte sich. Meine Hände lagen nun in der Mulde knapp oberhalb ihres Hinterns. Sie löste unsere Lippen voneinander und sah mich fragend an. Leise lachte in mich hinein. Dann flüsterte ich mit rauer Stimme:"Ich bin dein, Zoey. Schon vergessen? Du kannst mit mir machen was du möchtest. Aber verlass dich darauf, dass ich diesen Gefallen erwidern werde, wenn du mich lässt." Ich lächelte sie liebevoll an. Mehr brauchte sie anscheinend nicht um ihren Mut zusammenzufassen.



![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Besucherzähler Heute war 1 Gast online. |
![]()
Das Forum hat 477
Themen
und
3063
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |